OSTHESSEN|NEWS-Sportgespräch: Teil 1

Fulda als Heimat, Schweinfurt als Bühne: Weisbäckers Weg ins Profigeschäft

Maximilian Weisbäcker zu Gast beim O|N Sportgespräch, und hat aus dem Nähkästchen geplaudert.
Fotos: Victor Brühl

30.11.2025 / SCHWEINFURT - In Stuttgart, gegen Düsseldorf und noch viele weitere Spiele sind für den aus Fulda stammenden Torwart Maximilian Weisbäcker Alltag. In der dritten Liga steht der Zweimetermann für den 1. FC Schweinfurt 1905 zwischen den Pfosten. Und hält, im Optimalfall, den Kasten sauber. Der 24-Jährige ist ein echtes Vorbild. Nach seinen sechs Jahren bei der Bundeswehr hat er seinen Weg nun in den Profifußball gefunden und ist ein echter Vorzeigefußballer: Geprägt von großem Einsatz im Training, einer konsequent gesunden Lebensweise und einer bemerkenswerten Motivation, die ihn mit Zuversicht in seine sportliche Zukunft blicken lässt.



Maximilian Weisbäcker war zu Gast beim OSTHESSEN|NEWS-Sportgespräch und erzählt im ersten Teil des Gesprächs über seine Jugend in Fulda, einen Teil seiner fußballerischen Laufbahn, sein Torhüter-Vorbild und vieles mehr. Lesen Sie selbst, was der Keeper aus der Domstadt noch so über sich erzählt.

"Mich verbinden viele, viele Erinnerung mit Fulda"

Geboren und aufgewachsen in Fulda, hat Maxi Weisbäcker hier die Schule besucht und seine fußballerischen Wurzeln gelegt. Die Verbundenheit zu seiner Heimatstadt ist daher bis heute spürbar. Da seine Familie weiterhin in Fulda lebt, wurde sein Besuch bei O|N zu einem kleinen Heimkommen - einer jener Abstecher, die er immer wieder gern unternimmt, um Zeit mit seinen Liebsten und alten Freunden zu verbringen.

Auch fußballerisch nahm es seine Anfänge in Fulda, zunächst spielte er in der Jugend beim TSV Lehnerz. Wie er Torwart geworden ist, erklärt der 24-Jährige auch: "Ich war schon immer gut darin, Bälle zu werfen, und zu fangen, also ging ich irgendwann ins Tor. Und dann kommt man da auch nicht mehr raus", schmunzelt er. "So hat sich die Liebe zum Torwartspiel entwickelt."

Torhüter-Vorbild & NLZ-Jugend bei der Eintracht

Für den 24-jährigen Weisbäcker ist eine deutsche Torwartlegende Vorbild: der Titan. Weisbäcker erklärt dazu: "Für mich ist das Vorbild ganz klar Oliver Kahn. Weil er einfach diese Präsenz ausgestrahlt hat. Bei so einer Präsenz haben die Stürmer schon gar keine Lust mehr in die Nähe von dir zu kommen."

In der U12 wechselte Weisbäcker ins Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) von Eintracht Frankfurt. "Ich konnte meine Jugend dort sehr genießen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht", erklärt er gegenüber O|N. Umso trauriger der Grund, wieso er nach der U16 nicht noch weiterhin das Adler-Trikot getragen hat. Weisbäcker schildert die Situation folgendermaßen: "In der Winterpause habe ich mir leider das Schlüsselbein beim Ski-Fahren angebrochen. Und so ging der Weg dann zurück zu Viktoria Fulda, wo in der Zwischenzeit, bei der er in Frankfurt spielte, der große Umbruch zur SG Barockstadt Fulda-Lehnerz stattfand.

Übergang in den Herrenbereich, und Bundeswehrlaufbahn

Seitdem er 17 Jahre alt ist, diente Maximilian Weisbäcker bei der Bundeswehr und durchlief seine Ausbildung zum Unteroffiziersanwärter, die allerdings für Fußball abgebrochen hat. Das war zu jener Zeit der Schlüssel zu seinem Übergang in den Herrenbereich, ein Kontakt bei der Bundeswehr brachte ihn, während seiner Zeit bei Barockstadt II, zum Probetraining zum bayrischen Regionalligisten TSV Aubstadt. Zu dem Zeitpunkt war Victor Kleinhenz dort Trainer.

Nach seiner Zeit in Aubstadt kam für die Saison 2024/25 der Wechsel innerhalb der gleichen Liga, zum FV Illertissen, aber dieser mit einem klaren Ziel. "Da wollten wir schon ein bisschen in Richtung Liga 3 schauen. Es war jedoch ein Jahr, bei dem ich um Einsatzzeiten kämpfen musste", erklärt Weisbäcker für O|N. In dieser Saison, mit wenig Einsatzzeit, machte Ex-Trainer Kleinhenz, mittlerweile Coach vom 1. FC Schweinfurt 05, schon Anzeichen, dass sein ehemaliger Schützling Weisbäcker im falschen Trikot aufläuft.

Weiter geht es in einem zweiten Teil des Sportgesprächs, der am Sonntag erscheint. Maxis Weg beim FC Schweinfurt 05, die aktuelle Saison und ein paar kleine Fragen zu seinem größten Patzer und seiner besten Parade, all das sind Themen, die in Teil 2 beleuchtet werden. Also, wer mehr über Maximilian Weisbäcker erfahren möchte: Am Sonntag wieder O|N lesen. (Nicolas Kraus)+++

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