OSTHESSEN|NEWS-Sportgespräch (16)

Dritte Auflage des Red Castle Run: "Wir hoffen auf über 1.000 Teilnehmer"

Bis zu 1.000 Starter werden in diesem Jahr beim Red Castle Run in Rotenburg erwartet.
Archivfoto: Jonas Wenzel - yowegraphy

24.08.2022 / ROTENBURG/F. - Am Sonntag ist es endlich wieder so weit: Der Red Castle Run durch die Rotenburger Innenstadt wird sowohl bei Sportlern als auch Zuschauern für große Begeisterung sorgen. Für den beliebten Hindernislauf durch die Fuldastadt haben sich bisher knapp 880 Läufer angemeldet. Im OSTHESSEN|NEWS-Sportgespräch sprechen die Organisatoren Heide Aust und Klaus Hartwig über ihre Erwartungen, die Nachwirkungen von Corona und den besonderen Charakter der Veranstaltung. 


Im O|N-Sportgespräch lassen wir immer mittwochs Sportler aus verschiedenen Sportarten der Region zu Wort kommen. Wir erzählen die Geschichte hinter der Geschichte, losgelöst vom aktuellen Tagesgeschehen. Heute folgt Teil fünfzehn der Serie. 

"Wir sind bisher zufrieden mit den Anmeldungen und hoffen, dass wir sogar die 1000er-Marke noch packen. Das wäre wirklich schön - zwar hatten wir im Premierenjahr knapp 1.200 Starter, die Situation ist allerdings nicht mehr ganz vergleichbar", erklärt Klaus Hartwig von der Sportagentur Speed, die den Red Castle Run ausrichtet. Sportagentur-Chefin Heide Aust nennt Gründe, die dafür eine Rolle spielen könnten: "Zum einen hat es sicherlich noch mit Corona zu tun, dass einige Menschen noch vorsichtiger agieren als vor der Pandemie. Zum zweiten ist es allerdings auch so, dass andere Faktoren wie die Inflation eine Rolle spielen. Dennoch sind wir mit den bisherigen Zahlen keinesfalls unzufrieden."

Verschiedene Strecken stehen zur Auswahl

Insgesamt gibt es drei verschiedene Strecken zur Auswahl. Während die Vier-Kilometer-Runde für Kinder geeignet ist, die im Übrigen im Vergleich zu den vergangenen Jahren mehr Hindernisse beinhaltet, ist die Acht-Kilometer-Runde für jedermann geeignet: "Die Runde ist zwar anspruchsvoll, allerdings eigentlich für jeden gut zu bewältigen - hierbei ist kein großes Vorbereitungstraining notwendig", so Aust weiter. Anders ist dies indes bei der längsten und schwersten Strecke - dort sind insgesamt 16 Kilometer zu überwinden: "Hier sollte man schon ein wenig Erfahrung mit Hindernisläufen haben und zudem gut im Training sein. Generell konnten wir bei den Anmeldungen feststellen, dass rund die Hälfte der Sportler auf die Acht-Kilometer-Strecke gehen wollen und sich der Rest zu jeweils einem Viertel auf die anderen beiden Strecken verteilt", erklärt Hartwig.

Die Einzigartigkeit erreicht der beliebte Hindernislauf durch die familiäre Atmosphäre sowie die Streckenführung, wie sich Aust und Hartwig sicher sind: "Dadurch, dass wir die gesamte Veranstaltung in der Stadt, sowie auf dem ehemaligen Bundeswehrübungsgelände vor den Toren der Stadt durchführen, schaffen wir eine größere Bindung zu den Zuschauern und wecken natürlich eine tolle Stimmung. Zudem werden die Sehenswürdigkeiten beziehungsweise viele vorhandene Gegebenheiten genutzt, was es ebenfalls besonders macht." Unter anderem müssen die Sportler den Fuldawehr passieren oder die historische Stadtmauer überwinden.

Großer Dank an Organisatoren

Ein großer Dank der Organisatoren richtet sich dabei auch an die Stadt Rotenburg sowie die Marketing- und Entwicklungsgesellschaft, die den Lauf mit großem Enthusiasmus mitunterstützen. Auch ohne die rund 160 Helfer sowie die regionalen Firmen, die zum Teil sogar eigene Hindernisse entwickelt haben, sei dies alles nicht umsetzbar, ergänzen die Organisatoren. Einzig das Wetter ist nicht beeinflussbar, die Hoffnung der Organisatoren ist allerdings groß, dass es weder eine Hitzeschlacht wie im Jahr 2019 geben wird, noch dass es so regnerisch und ungemütlich sein wird, wie im vergangenen Jahr. Die Voraussetzungen für ein wunderbares Sportereignis sind also mehr als gegeben. (Kevin Kunze)+++

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