"Keinen Gewaltwahlkampf von Links zulassen"

Boris Rhein besorgt über Linken-Polarisierung: "Lassen uns nicht einschüchtern"

"Eine Demokratie darf niemals akzeptieren, dass versucht wird, andere Meinungen und Positionen mit Gewalt zu unterdrücken", sagt Hessens CDU-Chef und Ministerpräsident Boris Rhein. Demokratische Wahlkämpfe müssten mit Argumenten statt Angriffen geführt werden.
Fotos: Hendrik Urbin

09.02.2025 / HESSEN - Der Bundestags-Showdown rund um die Migrationspolitik hat den Wahlkampf scharf werden lassen. In zwei Wochen werden ein neuer Kanzler und ein neues Parlament im Deutschen Bundestag gewählt. Der Ton ist rau, der Machtkampf schmutzig. Das linke Lager setzt auf eine Empörungsshow gegen den Rechtsruck in Deutschland. Dazu greifen Extreme zu harten Mitteln wie Bedrohungen, Gewalttaten und Zerstörungswut. Besonders im Fokus: die CDU.



Hessens CDU-Landeschef und Ministerpräsident Boris Rhein blickt im Exklusiv-Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS am Sonntag mit Sorge auf den Wahlkampf: "Die Linken haben in unserem Land eine massive Polarisierung in Gang gesetzt - mit Drohungen und auch Angriffen auf unsere Wahlkämpfer. Eine Demokratie darf niemals akzeptieren, dass versucht wird, andere Meinungen und Positionen mit Gewalt zu unterdrücken." Demokratische Wahlkämpfe müssten mit Argumenten statt Angriffen geführt werden.

"Ich fordere die linken Parteien auf, sich von den Drohungen, Aufmärschen und Angriffen klar zu distanzieren und keinen weiteren Gewaltwahlkampf von Links zuzulassen", sagt Rhein gegenüber O|N und betont: "Wir als Union lassen uns davon nicht einschüchtern und stehen zu unserer Überzeugung, dass dieses Land eine fundamentale Veränderung braucht. Deutschland steht vor einer historischen Richtungsentscheidung, mit einem klaren Angebot der Union: Konjunktur rauf, Kriminalität runter. Unser Land braucht eine Politik mit mehr Herz für die breite Mitte und die ganz normalen Leute, mehr Härte gegen Kriminalität und irreguläre Migration und mehr Hightech und Wachstum bei unserer Wirtschaft. Diesen Politikwechsel gibt es nur mit einer starken Union und Friedrich Merz als Kanzler." (ph) +++

\"Ich fordere die linken Parteien auf, sich von den Drohungen, Aufmärschen und Angriffen klar zu distanzieren und keinen weiteren Gewaltwahlkampf von Links zuzulassen.\"

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