Profis bei der Arbeit (105)

Der Pflanzenvielfalt verbunden - Familienbetrieb Renner Gartenbau in Hönebach

Viel Arbeit wartet auf dem weitläufigen Areal mit den Schaugärten für Senior Hartmut, links und Sohn Julian Renner, der gerade ein Busch zurückschneidet....
Fotos: Gerhard Manns

07.05.2018 / WILDECK - „Er brauche keine Zeichnung bei der Planung und Gestaltung, wenn wir für einen Kunden einen neuen Garten gestalten und anlegen, das mache ich alles nach den Wünschen des Auftraggebers, mit modernster Technik und aus dem Bauchgefühl heraus“, so der Seniorchef von Baumschulen, Garten-und Landschaftsbau Renner im Wildecker Ortsteil Hönebach, im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Hartmut Renner zu OSTHESSEN|NEWS bei der Vorstellung seines Betriebes.


Diesen gründete der jetzt 57-jährige Hartmut Renner am 01.10.1989 und führt ihn seit der Zeit zusammen mit seiner Frau Gabriele. Hartmut Renner hat vor 42 Jahren den Beruf des Gärtners, Fachrichtung Baumschule und Landschaftsbau erlernt. Auch sein 33-jähriger Sohn Julian hat eine dreijährige Ausbildung zum Gärtner, Fachrichtung Baumschule und Landschaftsbau in einer Baumschule in Kassel absolviert und ist nach dem erfolgreichen Abschluss der Lehre am 01.07.2004 in den Betrieb der Eltern mit eingestiegen. Er ist verheiratet mit seiner Frau Stefanie und beide haben eine siebenjährige Tochter.

Fachkräftemangel, Familie hilft mit

Die Renners beschäftigen zurzeit vier Mitarbeiter in Vollzeit und auch Hartmut und Julian Renner beklagen den zurzeit herrschenden Fachkräftemangel, wir finden einfach keine geeigneten Mitarbeiter mehr. Arbeit und Aufträge haben wir genug und wegen dem Personalmangel ist die ganze Familie mit eingebunden, auch die Ehefrau von Julian Renner, Stefanie bringt sich mit ein.

Schwere Bäume gepflanzt, hauptsächlich privater Kundenkreis

Den schwersten Baum den die Renners jemals gepflanzt haben, wog stattliche 14 Tonnen und vor zwei Jahren pflanzten sie noch einen 2,5 Tonnen schweren Mammutbaum, lateinisch „metasequoia glyptostroboides“. Bei der Gartengestaltung arbeiten die Renners hauptsächlich für private Kunden und aktuell bei einem Projekt für K+S.  

Kein Tag der offenen Tür in diesem Jahr

Zurzeit wird der Außenbereich von Gartenbau Renner umgestaltet und einiges neu angelegt, deswegen muss in diesem Jahr der Tag der offenen Tür leider ausfallen. Dieser wird dann immer alle zwei Jahre stattfinden. Für die Kunden und Besucher ändert das allerdings nichts, sie können sich, wie schon in der Vergangenheit, auf dem weitläufigen Areal bei den dort angelegten Schaugärten informieren oder sich Anregungen für ihren privaten Garten holen. Renners stehen für eine professionelle und kompetente Beratung jeden Freitag von 8 bis 18 Uhr und Samstag von 8 bis 14 Uhr und von Montag bis Donnerstag nach Vereinbarung zur Verfügung.
Hobbys haben die Renners auch, im Stall stehen zwei Pferde, ein Oldenburger, ein Friese und dazu gesellt sich noch ein Pony. Auch ein paar Hühner und zwei Hunde, ein „Jack Russel“ der auf den Namen „Pünktchen“ hört und ein „Bernersennenhund-akita“, den „Krümel“.

Julian Renner engagiert sich auch ehrenamtlich bei der Feuerwehr Wildeck-Hönebach und ist dort als stellvertretender Wehrführer aktiv. Ein Glücksfall für die Feuerwehr Hönebach, denn er ist im elterlichen Betrieb fast immer für Einsätze abkömmlich. Das ist gerade bei ungünstigen Tageszeiten für die Tagesalarmbereitschaft der Feuerwehr sehr wichtig.  

Renner Gartenbau GmbH bietet folgende Arbeiten und Produkte an:
Garten-Neu-und Umgestaltung, Gartenpflege, Formgehölze, Bäume und Sträucher, Pflanzenraritäten, Rosen und Stauden. Natursteinquellenanlagen, Gartenskulpturen, Trockenmauerbau, Teiche, Brunnen und Dekosteine. (Gerhard Manns) +++

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