Profis bei der Arbeit (45)

Andreas Hartmann betreibt seit 31 Jahren die Fitness- und Freizeitinsel

Die Fitness- und Freizeitinsel ist ein echter Familienbetrieb: v.l.n.r.: Julian, Simone und Andreas Hartmann
Fotos: Miriam Rommel

24.08.2017 / FULDA - Milon Zirkel, Bellyattack, Vibrafit. Wo viele Leute nicht einmal wissen, in welche Sparte sie diese Begriffe überhaupt einordnen sollen, ist Andreas Hartmann seit über 30 Jahren zuhause. Der mittlerweile 60-Jährige betreibt zusammen mit seiner Ehefrau Simone seit 1986 die Fitness- und Freizeitinsel in der Donaustraße in Fulda. Mit der Zeit zu gehen, war schon immer Hartmanns Devise. Als ehemalige Muckibude eröffnet, hat sich die Insel im Laufe der Jahre enorm verändert: Vom Ort, an dem nur stupide Gewichte gestemmt wurden, zum hochmodernen Gesundheits- und Fitnesstempel.



Hartmann ist zu Recht stolz auf seine Insel. Erst vor rund zwei Jahren hat der Unternehmer investiert und fast alle Geräte neu gekauft. „Cybex“- prangt auf den Maschinen – sie gelten als die effizientesten Trainingsgeräte der Welt. „Wir legen größten Wert auf Qualität“, erklärt der Insel-Chef im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. „Ich glaube, dass wir uns dadurch von der Konkurrenz abheben.“ 20 Mitarbeiter kümmern sich in dem familiengeführten Fitnessstudio um das Wohl der Kunden. „Das fängt bei der Sauberkeit an und endet bei einer professionellen Betreuung.“

Über 40 Kurse wöchentlich bietet die Fitness- und Freizeitinsel ihrem bewegungsfreudigen Publikum, einen Wellness-Bereich mit Sauna und Dampfbad und, unter anderem, den Milon Zirkel, Bellyattack, Vibrafit sowie Ernährungsberatung. Durch den stetig steigenden Altersdurchschnitt der Insel-Kunden rundet Rehasport, Firmenfitness und Physiotherapie das Angebot ab.

Auch wenn Hartmann noch immer das Oberhaupt der Fitness- und Freizeitinsel ist, hat er das Tagesgeschäft mittlerweile an seinen Sohn Julian und seinen Schwager Alex abgegeben. Julian, der in den nächsten Tagen 25 Jahre alt wird, ist mit dem Fitnessstudio seines Vaters aufgewachsen. Er kennt den Betrieb und dessen Entwicklung wie kaum ein anderer. „Irgendwann werde ich das alles hier übernehmen. Bis es soweit ist, unterstütze ich meine Familie wo es nur geht.“ Meist ist der ambitionierte Nachwuchschef an sieben Tagen in der Woche anwesend, gibt Kurse, betreut Kunden und kümmert sich um alles, was eben anfällt.

„Wir sind tatsächlich ein echter Familienbetrieb“, resümiert Andreas Hartmann. „Bei uns trainieren mittlerweile Mitglieder in der dritten Generation.“ Warum das so ist, glaubt der Seniorchef auch zu wissen: „Weil bei uns kein Kunde einfach nur eine Nummer ist.“ (Miriam Rommel) +++



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