Profis bei der Arbeit (67)

Wintervorbereitungen bei den Lokführern - Fahrt mit der Schneeschleuder

Die Schneeschleuder der Deutschen Bahn ist einsatzbereit
Fotos: Carina Jirsch

30.11.2017 / FULDA - Wenn die ersten Schneeflocken auf Gleise, Züge und Bahnhöfe fallen, sind der Triebfahrzeugführer Andreas Beck und seine Kollegen Ralf Ulrich sowie Andreas Halsch optimal vorbereitet. OSTHESSEN|NEWS hat die Lokführer bei einer Bewegfahrt mit der Hochleistungs-Schneeschleuder von Fulda bis nach Bad Hersfeld begleitet - auch wenn weit und breit kein Schnee zu sehen war.

Warum die Schneeschleuder trotzdem unterwegs ist, hat ganz bestimmte Gründe: Damit die Lok im Ernstfall einwandfrei funktioniert, wird sie alle 14 Tage bewegt. Zudem müssen alle Triebfahrzeugführer mit der Bedienung des schweren Nebenfahrzeugs vertraut sein. Die Hochleistungs-Schneeschleuder der Baureihe 716 ist selbstfahrend und selbstdrehend. Sie kann mit eigener Kraft mit bis zu 120 km/h zum Einsatzort fahren, und dann dort mit bis zu 80 km/h Schnee räumen. Sie erreicht die gewaltige Räumleistung von 16.000 Tonnen Schnee pro Stunde. Wenn Schaufel und Besen also nicht mehr ausreichen steht die Schneeschleuder für die ganze Bundesrepublik zum Einsatz bereit.

Mensch und Maschine im Einklang – Ohne Profis wie diese aus der Region würden einige Züge im Winter wohl nicht weit kommen, auch wenn die Schneeschleuder hier in der Region fast gar nicht eingesetzt wird.


Sehen Sie nachfolgend die Bilderserie von O|N-Fotografin Carina Jirsch. (Nina Bastian) +++

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