Lichterglanz zieht Massen an

Ein Fest der Begegnung: Weihnachtsmarkt knackt die 800.000‑Besucher‑Marke

Der Fuldaer Weihnachtsmarkt erlebt auch in diesem Jahr einen echten Besucheransturm.
Archivfotos: O|N/ Martin Engel

19.12.2025 / FULDA - Der Fuldaer Weihnachtsmarkt erlebt auch in diesem Jahr einen echten Besucheransturm: Nach ersten Auswertungen und einer Prognose für die letzten Tage bis zum 23. Dezember wird die Zahl der Gäste voraussichtlich die Marke von 800.000 deutlich übertreffen. Die stimmungsvolle Mischung aus Lichtern, Düften und Budenzauber zieht weiterhin Menschen aus nah und fern in die Innenstadt.



Die Besucherzahlen werden mittels einer lichtschrankenbasierten Frequenzmessung ermittelt und im Nachgang weiter präzisiert. Bereits jetzt zeigt sich jedoch die große Strahlkraft des Marktes weit über die Region hinaus. Allein am bislang besucherstärksten Tag (13. Dezember) waren laut der Messung mehr als 42.000 Menschen in der Innenstadt unterwegs.

"Ort der Begegnung, des Verweilens und des Erlebens"

Rund 100 Stände sowie die besondere Atmosphäre in der Innenstadt mit fünf beziehungsweise sechs aufeinander abgestimmten Themenmärkten – vom traditionellen Weihnachtsmarkt über Winterwald, Mittelaltermarkt und Kinderland bis hin zum Regiomarkt und Karlchens Wintergarten – prägten ein stimmungsvolles Gesamtbild in der Vorweihnachtszeit. "Der Fuldaer Weihnachtsmarkt lebt vom Zusammenspiel vieler liebevoll gestalteter Details und verwandelt die Innenstadt in dieser Zeit in einen Ort der Begegnung, des Verweilens und des gemeinsamen Erlebens", betont Bürgermeister Dag Wehner.

Der Weihnachtsmarkt ist dabei nicht nur touristisch von großer Bedeutung, sondern auch ein wichtiger Impulsgeber für Einzelhandel, Hotellerie und Gastronomie. Gleichzeitig ist er ein zentraler Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger sowie für Gäste aus dem gesamten Umland. Besonders erfreulich waren in diesem Jahr die Zuwächse bei den Tagesgästen von außerhalb sowie bei den Busreisegruppen, die den Markt zunehmend auch unter der Woche besuchten. Diese Zahlen zeigen, dass sich das Busreisegeschäft nach dem massiven Einbruch während der Coronakrise wieder positiv entwickelt, und sie unterstreichen zugleich die wachsende Bedeutung des Fuldaer Weihnachtsmarktes als attraktives Tagesreiseziel.

"Es sind viele einzelne Bausteine, die liebevoll zusammengefügt werden"

Einen wesentlichen Beitrag zur besonderen Atmosphäre leisten zudem die täglich wechselnden musikalischen Darbietungen von Vereinen, Schulen, Musikerinnen und Musikern sowie Künstlerinnen und Künstlern aus der Region. "Es sind viele einzelne Bausteine, die liebevoll zusammengefügt werden und die Vorweihnachtszeit in der Innenstadt zu etwas ganz Besonderem machen", erklärt Dominik Höhl, Amtsleiter für Tourismus- und Marketingmanagement der Stadt Fulda. Besonders hervorzuheben sei zudem, dass der Fuldaer Weihnachtsmarkt primär von regionalen Anbietern betrieben werde. "Für einen Weihnachtsmarkt dieser Größenordnung ist dies Ausdruck eines authentischen, lebendigen Marktgeschehens", so Höhl.

Riesenrad und Weihnachtssingen

Begeistert hat viele Gäste auch das neue 15 Meter hohe Riesenrad auf dem Universitätsplatz. Großer Beliebtheit erfreute sich erneut das Weihnachtssingen auf dem Domplatz am dritten Adventswochenende, das mit fast 20.000 Besucherinnen und Besuchern an zwei Tagen ein voller Erfolg war und künftig weiterentwickelt werden soll. Auch das Thema "qualitativer Ausbau der Warenstände" steht auf der Agenda, insbesondere im Bereich der Dekoration bestehe weiteres Potenzial, sagt Höhl.

Der positive Schwung des Weihnachtsmarktes trägt über die Adventszeit hinaus. So öffnet der Bereich des "Winterwaldes" auf dem Platz Unterm Hl. Kreuz Fulda noch einmal nach den Weihnachtsfeiertagen vom 27. bis 30. Dezember, zeitgleich gastiert das Fuldaer Winter-Varieté in der Orangerie (26. bis 30. Dezember). Zudem blicken die Touristiker der Stadt Fulda bereits mit Zuversicht auf die kommende Fastnachtskampagne sowie auf das Großereignis Hessentag vom 12. bis 21. Juni 2026. Ergänzt durch ein vielfältiges Sommerprogramm sowie weitere Highlights, etwa im Veranstaltungs- und Tagungsbereich, ergibt sich insgesamt ein optimistischer Ausblick auf ein erneut erfolgreiches Jahr für die Stadt. (js/pm)+++

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