Jetzt werden neue Varianten geprüft
Ein Neustart für die Bürger: K+S lässt Variante der Dickschichtabdeckung fallen
Archivfoto: O|N/Carina Jirsch
05.05.2023 / NEUHOF -
Überraschende Wende! Um die salzhaltigen Haldenwässer am K+S-Standort Neuhof-Ellers zu reduzieren, wird ab sofort nicht mehr mit der stark kritisierten Variante der Dickschichtabdeckung geplant. Das verkündete Bürgermeister Heiko Stolz am Donnerstagabend auf der Sitzung der Gemeindevertretung: "Das ist ein Neustart für die Bürger."
In den vergangenen Wochen haben laut Stolz Gespräche stattgefunden. Daran nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde Neuhof, der Bürgerinitiative Umwelt Neuhof e.V., von K+S, des Landkreises Fulda sowie regionale Bundes- und Landtagsabgeordnete teil.
Alternative Varianten prüfen
Der Grund: "K+S wird die Planung einer Dickschichtabdeckung in der bisher vorgesehenen Form nicht weiterverfolgen. Stattdessen sollen auf Basis dieser Eckpunkte am Runden Tisch zeitnah Vorschläge für alternative Handlungsvarianten ergebnisoffen geprüft werden", das steht in der gemeinsamen Pressemitteilung der drei Parteien.Erfolg für die Bürgerinitiative
Projektdauer: 20 bis 30 Jahre, statt 100 Jahre
Auch die Dauer des Projektes wurde deutlich verringert. Von bis zu 100 Jahren wolle man jetzt mit einem Zeitraum von 20 bis 30 Jahren für Einzelmaßnahmen grundsätzlich überschaubar bleiben. Die Beendigung aller Maßnahmen sei für das Jahr 2075 angedacht. Alle Planungen sollen sich außerdem nur auf das bestehende, umzäunte, K+S-Betriebsgelände beschränken.
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