Das sagen Promis zu den Festspielen

Intendant Joern Hinkel: "Theater bedeutet nicht ICH, Theater bedeutet WIR"

Was sagen die Promis und Gäste zu dem feierlichen Auftakt in der Stiftsruine - OSTHESSEN|NEWS hat nachgefragt, auch bei Intendant Joern Hinkel.
Fotos: Carina Jirsch

21.06.2025 / BAD HERSFELD - Ein Zauber liegt über Bad Hersfeld: Am Freitagabend wurden die 74. Festspiele feierlich eröffnet. Zahlreiche Besucher und prominente Gäste aus der Region nahmen an dem imposanten Festakt, dem Gang über den Roten Teppich, der Premiere von "Sommernachtsträume" und der anschließenden Premierenfeier teil.



Ob Ministerpräsident Boris Rhein (CDU), Intendant Joern Hinkel, Elke Hesse oder Brigitte Grothum: An Prominenz mangelte es am Freitagabend in der Stiftsruine nicht. OSTHESSEN|NEWS hat mit einigen bekannten Gästen über die Emotionalität der Saison und das Premierenstück gesprochen.

Voller Freude warteten die Gäste auf die Eröffnung der Festspiele und den Start in eine neue Saison. Zur Vorfreude mischte sich dieses Mal aber auch etwas Wehmut, denn: Es ist das letzte Jahr, in dem Joern Hinkel Intedant der Bad Hersfelder Festspiele ist. Das bewegte auch den Ministerpräsidenten Rhein. Er dankte dem Intendanten bei dem Festakt mit der Verleihung des hessischen Verdienstordens. Vor der Premiere des Stückes "Sommernachtsträume" sagte er: "Ich glaube, das ist ein Abschluss mit einem ganz besonderen Highlight und mit einer ganz typischen Joern Hinkel-Inszenierung. Ich glaube, sehr viele werden wirklich begeistert sein, wenn sie aus der Stiftsruine gehen."

"Ich denke noch nicht an den Abschied"

Auch Schauspielerin Elisabeth Lanz beschäftigte der Abschied Hinkels. Sie hat ihre ganz eigene Methode, damit umzugehen: "Ich denke jetzt noch nicht an den Abschied, wir haben noch acht Wochen vor uns, die möchte ich erstmal genießen." Auf "Sommernachtsträume" freute auch sich ganz besonders: "Ich glaube, es kommt etwas sehr Lustiges auf uns zu", sagte sie gegenüber O|N.

Die Vorfreude auf die Premiere war groß. Ein Stück, welches von William Shakespeares Werk "Der Sommernachtstraum" inspiriert ist, aber noch viele weitere Stücke von jenem in sich verborgen hält. Die Storyline dreht sich rund um das Thema Liebe, in ihren diversen Arten, ob Schmerz, Verzweiflung oder pure Schönheit. Wer über das Stück am besten Bescheid weiß, ist natürlich Hinkel selbst. Er teaserte vor der Premiere: "Ich hatte schon vor zehn Jahren die Überlegung, mehr Shakespeare Stücke mit einzubauen, aber in der kurzen Zeit war das nicht möglich. Aber jetzt kann ich endlich den Traum, den ich schon damals hatte, in die Realität umsetzen."

Premiere begeistert die Gäste

Eines steht fest: Die Premiere begeisterte die Gäste restlos. Der tosende Applaus zeigte, dass die Region ihre Festspiele liebt. "Ein richtiges Theater-Erlebnis - das sind Festspiele", sagte der Besucher Marcus Leitschuh nach dem Ende der Premiere im Gespräch mit O|N. Was nimmt er mit nachhause? "Wie viele Menschen Talente haben und wie viele hier mitgewirkt haben."

Sie sind gespannt, wie der Abend verlief und was die Gäste außerdem über die letzte Saison mit Hinkel und die Premiere gedacht haben? Dann schauen Sie nachfolgend den Videobeitrag und klicken Sie sich durch die Bildergalerie von OSTHESSEN|NEWS-Fotografen Carina Jirsch und Moritz Rös. Viel Spaß dabei! (Katharina Geppert) +++

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