Friedlicher Protest mit breiter Beteiligung

DGB nach Ausschreitungen: Vorfälle müssen aufgeklärt werden

Am Samstag herrschte Ausnahmezustand im Gießener Stadtgebiet. Zehntausende hatten sich auf die Straßen begeben, um gegen die Gründung der neuen AfD-Jugendorganisation zu protestieren.
Archivbild: O|N / Rene Kunze

30.11.2025 / GIESSEN - Im Nachgang zu den Groß-Demonstrationen in Gießen meldet sich Michael Rudolph, Vorsitzender des DGB Hessen-Thüringen, zu Wort und betont: Fälle von Gewalt und Verletzten auf beiden Seiten müssen aufgeklärt werden.



Am Samstag herrschte Ausnahmezustand im Gießener Stadtgebiet. Zehntausende hatten sich auf die Straßen begeben, um gegen die Gründung der neuen AfD-Jugendorganisation zu protestieren.

"Zehntausende Menschen haben solidarisch gegen die Gründung des AfD-Jugendverbandes demonstriert. Bei der Demonstration und Kundgebung des DGB ging es dabei sehr entschlossen und friedlich zu. Die Zusammenarbeit mit den Ordnungskräften war gut und von gemeinsamer Verantwortung geprägt. Dafür möchte ich den Polizistinnen und Polizisten ausdrücklich danken", lässt sich Rudolph in einer Pressemitteilung zitieren.

Verletzte Polizisten und Demonstrierende

Leider sei das nicht überall so gewesen. Rudolph erklärt: "Nach jetzt vorliegenden Berichten gab es dabei verletzte Polizistinnen und Polizisten sowie Demonstrierende. Diese Vorfälle müssen auf beiden Seiten aufgeklärt werden. Wir wünschen allen betroffenen Polizistinnen und Polizisten, Demonstrantinnen und Demonstranten gute Besserung. Unser Dank gilt an dieser Stelle allen Einsatz- und Rettungskräften, die gestern im Einsatz waren." (pm/mmb) +++

Michael Rudolph, Vorsitzender des DGB Hessen-Thüringen
Foto: DGB/ M.Sehmisch

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