Polizei bittet erneut um Zeugenhinweise

Nach Leichenfund: Motorisiertes Zweirad mit Anhänger rückt in den Fokus

In diesem Waldstück bei Richelsdorf entdeckte die Polizei zwei Leichen – der Verdacht auf ein Tötungsdelikt bestätigte sich.
Archivfoto: O|N/ Rene Kunze

17.07.2025 / WILDECK - Als am 10. Juli gegen 12.30 Uhr bei polizeilichen Suchmaßnahmen zwei leblose Personen in einem Waldgebiet bei Richelsdorf (Wildeck, im Landkreis Hersfeld-Rotenburg) aufgefunden wurden, war der Schock groß. Seit dem 1. Juli sitzt ein 50-Jähriger wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes in Untersuchungshaft. Die Polizei sucht weiterhin dringend nach Zeugen und spricht dahingehend in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Osthessen von verdächtigen Beobachtungen eines motorisierten Zweirads.



Der grausige Fund erfolgte bereits am Montag (30. Juni) gegen 12:30 Uhr im Rahmen einer polizeilichen Suchmaßnahme. Kurz zuvor hatte sich der Tatverdacht gegen einen 50 Jahre alten Mann erhärtet. Bereits seit dem 1. Juli sitzt er wegen des dringenden Verdachts des Mordes in Untersuchungshaft. Über sein Verhältnis zu den beiden Toten oder mögliche Motive schweigt die Polizei bislang. Erst vor einigen Tagen wurde die Identität der Toten bestätigt: Dabei handelt es sich um einen 67-jährigen Mann und eine 63-jährige Frau. Beide waren seit dem 28. Juni vermisst worden (OSTHESSEN|NEWS berichtete).

Erneute Bitte um Zeugenhinweise

Die Polizei bittet nun um neue Hinweise. Wer hat in der Nacht vom 28. auf den 29. Juni und in den Morgenstunden des Sonntags verdächtige Wahrnehmungen zu Personen oder Fahrzeugen im Bereich Richelsdorf sowie der umliegenden Feld- und Waldgemarkung gemacht?

Zur Orientierung: Am Samstag fand in Richelsdorf das Feuerwehrfest statt. Insbesondere sind Beobachtungen eines motorisierten Zweirades mit Anhänger und die Frage, wo in Richelsdorf Videoaufzeichnungen aus der Tatnacht vorhanden sind, von Interesse. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Bad Hersfeld unter Telefon 06621/932-0 oder jede andere Polizeidienststelle. Weitere Auskünfte behält sich die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Fulda vor. (ms/pm) +++

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