Toter 38-Jähriger vom Aschenberg
Überraschung beim Prozessauftakt: Angeklagter bestreitet den Tatvorwurf
Fotos: Moritz Bindewald
10.01.2024 / FULDA -
Obwohl die Polizei den jetzt Angeklagten noch am Abend des Tattages festgenommen hatte, stellten sich die anschließenden Ermittlungen zum Tathergang offenbar als komplex heraus. Die Akte umfasse mehrere tausend Seiten, das Geschehen habe sich "in schwierigem, von Alkohol geprägten Milieu abgespielt", so der Verteidiger. Der Angeklagte habe angeblich vor Dritten damit geprahlt, seinen Bekannten nach einem heftigen Streit erschossen zu haben. Doch auch die beiden anderen Verdächtigen hatten Täterwissen offenbart und in der Wohnung seien Patronen aus der Tatwaffe sichergestellt worden.
Diese beiden Männer hätten zwar ihre Anwesenheit am Tatort bestritten, doch es sei nicht nachvollziehbar, warum sein Mandant jetzt allein auf der Anklagebank sitze, hatte Rechtsanwalt Celsen argumentiert. "Die Frage, ob es hier um Täterschaft, Mittäterschaft oder Beihilfe geht, muss im Beweisverfahren erst geklärt werden." Die Staatsanwaltschaft hatte das Ermittlungsverfahren gegen die anderen Tatverdächtigen aber abgetrennt. Der Verteidiger beantragte deshalb Akteneinsicht.
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