Weitere Reaktionen nach dem Blutbad (2)
Der Schock sitzt tief nach dem Hanauer Terrorakt
Foto: Jonas Wenzel
21.02.2020 / REGION -
Ein weiteres Statement folgt vom Vorsitzenden des Ausländerbeirats der Stadt Hanau, Selma Yilmaz-Ilkhan, in einer Pressemitteilung: "Die Nacht vom 19.02.2020 auf den 20.02.2020 wird Hanau nicht vergessen. Schockiert und bestürzt mussten wir letzte Nacht die grausamen Ereignisse in unserer Stadt Hanau mitverfolgen. Wir sind entsetzt, dass so etwas in unserer Stadt möglich war und passiert ist. Das war nicht nur ein Anschlag auf Menschen mit Migrationshintergrund in Hanau, sondern es war ein Anschlag gegen die Menschheit und gegen die Bundesrepublik Deutschland. Daher verurteilen wir die Tat aufs Schärfste! Die Politik muss etwas tun, damit sich so etwas nicht wiederholen kann. Wir als Ausländerbeirat der Stadt Hanau werden uns bemühen, dass weitere Hintergründe der Tat aufgeklärt werden. Viel zu lange wurde Rechtsextremismus und Rassismus toleriert."
René Rock, Vorsitzende der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag sagt: "Ich bin erschüttert über das Geschehen, bei dem so viele Menschen ihr Leben verloren haben. Heute ist vor allem ein Tag des Innehaltens. Politische Debatten wären heute nicht angemessen. Daher war es die richtige Entscheidung, die heutige Plenarsitzung nach einer Schweigeminute zu schließen." (pm/mkr) +++
Foto: Stadt Fulda
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