Nachfolge von Manfred Helfrich

Alexandra Ballweg will Bürgermeisterin werden!

Alexandra Ballweg aus Poppenhausen (Wasserkuppe) kündigt ihre Kandidatur für die Bürgermeisterwahl in ihrer Heimatgemeinde an.
Archivfotos: O|N/ Carina Jirsch

22.02.2025 / POPPENHAUSEN (WAKU) - Neues zum Wahlkampf: Alexandra Ballweg aus Poppenhausen (Wasserkuppe) kündigt ihre Kandidatur für die Bürgermeisterwahl in ihrer Heimatgemeinde an. Ab dem 1. November 2025 möchte sie als Nachfolgerin des ausscheidenden Manfred Helfrich die Geschicke der Rhöngemeinde leiten und gestalten. Die 56-jährige Diplom-Verwaltungswirtin hat zurzeit das Amt der Vorsitzenden der Gemeindevertretung inne. Beruflich koordiniert und leitet sie Vertriebsaktivitäten der DHL / Deutsche Post AG für internationale Großkunden. Ballweg sitzt für die Freien Wähler im Gemeindeparlament, tritt aber als parteilose Kandidatin an.



"Ich stehe für eine sachorientierte, engagierte Politik mit kollegialem Führungsstil. Ich möchte mich mit all meiner Kraft, mit Herz und Verstand einbringen und unsere Gemeinde nach innen wie nach außen stärken", betont die Bewerberin. Seit 25 Jahren wohnt Alexandra Ballweg, aufgewachsen im benachbarten Ebersberg, mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern (20 und 23) zunächst im Kernort, dann im Ortsteil Gackenhof. Dort engagiert sie sich seit vielen Jahren in der Dorfinitiative GackenRhöner, welche vom Land Hessen als Gemeinwohl-Projekt ausgezeichnet wurde.

Von der Führungskraft zur Bürgermeisterkandidatin

Darüber hinaus ist sie in vielfältigen Bereichen in und außerhalb von Poppenhausen ehrenamtlich tätig. "Ich mache das, weil es mir Freude macht, und es hat in unserer Familie eine lange Tradition. Gleichzeitig möchte ich im Team etwas für unser dörfliches Leben bewirken", so Ballweg. In ihrer beruflichen Laufbahn bei DHL / Deutsche Post AG sammelte sie zunächst Erfahrungen als Führungskraft von 200 Mitarbeitenden. Wirtschaftliches Denken und geschicktes Verhandeln sind auch zentraler Bestandteil ihrer derzeitigen Tätigkeit als verantwortliche Managerin für den Bereich der größten internationalen Kunden des Konzerns.

"Die Entscheidung zu kandidieren, habe ich mit meiner Familie beraten und nach einer intensiven Abwägung getroffen. Im Falle meiner Wahl würde ich ein gefestigtes und attraktives berufliches Umfeld aufgeben. Auch mein privates Leben würde sich deutlich verändern. Aber die Themenvielfalt und die Gestaltungsmöglichkeiten, die das Amt einer Bürgermeisterin mit sich bringen, locken mich." Inhaltliche Schwerpunkte sieht Alexandra Ballweg in einer nachhaltigen und bedarfsgerechten Siedlungspolitik und in der Weiterentwicklung der traditionell guten Infrastruktur. Auch auf dem Tourismussektor sieht sie Potentiale. Die Aufwertung der Ortsteile ist ihr ebenso ein Anliegen, wie die Strukturierung und Sicherung der Wasserversorgung.

Nachhaltige Siedlungspolitik und Infrastrukturentwicklung

Ganz besonders liegt ihr die Stärkung des Zusammenhalts am Herzen. "Poppenhausen hat eine besondere Ausstrahlung. Vieles funktioniert hier überdurchschnittlich gut, die Gemeinde hat eine gute Substanz, und das liegt an den Menschen." Es ist ihr wichtig, gerade in Zeiten, in denen Vieles auseinanderdriftet, dass der dörfliche Charakter und das Wir-Gefühl in Poppenhausen und seinen Ortsteilen erhalten bleibt. Die Entscheidung, parteiunabhängig zu agieren, reifte bereits im letzten Sommer. Bei den Freien Wählern ist sie im letzten Jahr ausgeschieden. "Ich bin diesen Schritt sehr bewusst gegangen. Als Vorsitzende der Gemeindevertretung habe ich an mehreren Stellen beobachtet, dass Parteilichkeit zuweilen Sachentscheidungen belasten kann", so Ballweg. "Ich wünsche mir im Falle meiner Wahl, mit allen Fraktionen gleichermaßen und auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten. Ich will ohne Vorbehalte auf alle Bürgerinnen und Bürger zugehen und gute Anstöße aus allen Richtungen aufgreifen."

Bis zur Wahl wird es in allen Ortsteilen Gelegenheiten geben, die Kandidatin näher kennenzulernen und mit ihr ins Gespräch zu kommen. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. (ms/pm) +++

\"Ich stehe für eine sachorientierte, engagierte Politik mit kollegialem Führungsstil. Ich möchte mich mit all meiner Kraft, mit Herz und Verstand einbringen und unsere Gemeinde nach innen wie nach außen stärken\", betont die Bewerberin.
Foto: Privat

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