Galeria Karstadt Kaufhof

Standortentscheidung: OB spricht von "eindeutigen Signalen"

Bekenntnis für den Standort: Der Konzern hat am Montagnachmittag mitgeteilt, dass Fulda erhalten bleibt.
Foto: Stefan Sitzmann / Privat

14.03.2023 / FULDA - Am Montagnachmittag war offiziell bekannt geworden, dass der Galeria Karstadt Kaufhof-Konzern 52 von aktuell noch 129 bestehenden Warenhäusern schließen will. Damit droht gut 4.300 der insgesamt rund 17.400 Beschäftigten die Kündigung. Der Fuldaer Standort am Uniplatz soll erhalten bleiben. O|N hat bei Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld um eine Reaktion angefragt.



Dieser hat "mit vorsichtiger Zuversicht" auf die Nachrichten rund um den Galeria-Konzern reagiert. Auch wenn nun erst noch die Gläubigerversammlung über den vorgelegten Sanierungsplan beschließen müsse, so seien die eindeutigen  Signale für einen Erhalt der Fuldaer Filiale doch ermutigend.

"Dass Fulda aktuell wohl nicht auf der Schließungsliste steht, ist ein sehr positiver Schritt", so der OB. Der Einkaufsstandort Fulda habe sich in den vergangenen Jahren trotz aller Herausforderungen als stark erwiesen. Die im vergangenen Jahr erneut gestiegene Frequenz in der Fuldaer Innenstadt biete Anlass zur Zuversicht. "Die Tatsache, dass der Galeria-Konzern erst im vergangenen Jahr massiv in die Fuldaer Filiale investiert hat, spricht für die Zukunftsfähigkeit des Standorts", erläuterte der OB.

Die enormen Anstrengungen, die die Stadt Fulda in den vergangenen Jahren unternommen habe, um die Innenstadt als Kultur- und Erlebnisraum zu positionieren und damit auch Kundenfrequenz und Kaufkraft nach Fulda zu holen, diene ja nicht zuletzt auch dem Zweck, solche Häuser wie Galeria, die eine positive Ausstrahlungswirkung auf viele andere Einzelhandelsgeschäfte in der Innenstadt haben, am Standort Fulda zu halten, ergänzte Wingenfeld.  (bl) +++

OB Dr. Heiko Wingenfeld im September 2022: Da wurde der Nachfolger vom \"Karstadt\" offiziell eingeweiht.
Foto: Memento 36 / Archiv

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