Zukunft von Galeria Karstadt Kaufhof

IHK zur Standortsicherung: Wichtiger und positiver Frequenzbringer

(Vorerst) keine dunklen Wolken mehr über Galeria Karstadt Kaufhof am Fuldaer Uniplatz.
Foto: Stefan Sitzmann / Privat

15.03.2023 / FULDA - Am Montagnachmittag war offiziell bekannt geworden, dass der Galeria Karstadt Kaufhof-Konzern 52 von aktuell noch 129 bestehenden Warenhäusern schließen will. Damit droht gut 4.300 der insgesamt rund 17.400 Beschäftigten die Kündigung. Der Fuldaer Standort am Uniplatz soll erhalten bleiben. O|N hat bei Michael Konow um eine Reaktion angefragt, dem Hauptgeschäftsführer der IHK Fulda.



Konow schreibt: "Die Industrie- und Handelskammer Fulda begrüßt die Entscheidung des Galeria Kaufhof-Konzerns, die traditionsreiche Filiale am Uniplatz in Fulda aufrechtzuerhalten. Daraus nährt sich ein vorsichtiger Optimismus, dass der Standort Fulda auf lange Sicht erhalten bleibt.

Das zentral gelegene Kaufhaus im Herzen Fuldas ist ein wichtiger Frequenzbringer, was sich positiv auf Gastronomie und den weiteren Einzelhandel auswirkt. Wir hoffen, dass der Sanierungsplan des Galeria-Konzerns ein dauerhaft funktionierendes Geschäftsmodell auf die Beine stellt, das den Standort im Oberzentrum Fulda nachhaltig sichert und so zahlreiche Arbeitsplätze am Leben hält".

Gibt es doch noch Hoffnung?

Die Betroffenheit über das angekündigte Aus von 52 Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof ist sehr groß. Aktuell schließt der Warenhauskonzern ein Umdenken bei einzelnen zur Schließung vorgesehenen Filialen nicht aus – vorausgesetzt, es gibt weitere Zugeständnisse von Vermietern oder Kommunen.
"Sollten sich an der aktuellen Fortführungsperspektive der Filialen signifikante Änderungen ergeben, kann es durchaus zu einer Neubewertung kommen", sagte ein Unternehmenssprecher in Essen der Nachrichtenagentur dpa.

Unter den insgesamt sieben hessischen Niederlassungen, die geschlossen werden sollen, befinden sich Offenbach und Wiesbaden (zum 30. Juni 2023) sowie Frankfurt/Zeil, Limburg, Hanau, Darmstadt und Viernheim (zum 31. Januar 2024).  (bl) +++

Der Fuldaer IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Konow.
Foto: O|N - Archiv / Henrik Schmitt

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