Baukosten bei rund 8 Millionen Euro
Neue Details vorgestellt: Areal "Kulturbrauerei Schlitz"

Fotos: Hans-Hubertus Braune
03.02.2022 / SCHLITZ - Hier könnte in Zukunft getagt und gefeiert werden: Das sieht zumindest der Plan für das brachliegende Gelände der ehemaligen Auerhahn-Brauerei in Schlitz (Vogelsbergkreis) vor. Am Mittwochabend wurden bei einer öffentlichen Veranstaltung neue Details zum Areal "Kulturbrauerei Schlitz" - welches aus dem Städtebauprogramm des Bundes "Lebendige Zentren" gefördert wird - vorgestellt.
Neben Stadtrat Willy Kreuzer (CDU) begrüßte auch Mathias Olschewski (GSW Gesellschaft) die rund 70 Gäste im Konzertsaal der Landesmusikakademie sowie die online registrierten Zuschauer. "Sie haben in Schlitz städtebauliche Missstände, die es zu beseitigen gilt", begann Olschewski und führte anschließend durch den Abend. Hauptaugenmerk lag hierbei auf der alten Brauerei.
Erste Visualisierungen
So richtig spannend wurde es dann, als das Architektenbüro aus Stuttgart zugeschaltet wurde und die ersten Pläne der Kulturhalle vorstellte. "Wir waren sehr begeistert von Schlitz", gaben diese zu und versprachen: "Der Ziegelstein dominiert das Bild des jetzigen Areals und das soll auch so bleiben." Man wolle so wenig wie möglich bauliche Eingriffe vornehmen.Oliver Rohde von der Stadt Schlitz fasste das Ganze anschließend zusammen: "Das vorgestellte Raumkonzept der Kulturhalle ist für unterschiedliche Veranstaltungsarten konzipiert", welche in folgende Kategorien aufgeteilt werden:
2. Tagungen, Firmenmeetings und Konferenzen
3. Kulturelle Veranstaltungen
4. Touristische Nutzung
"Die geschätzten Baukosten liegen derzeit bei knapp unter acht Millionen Euro", gab Olschewski bekannt und widerlegte damit aktuelle Gerüchte. "Von neun Millionen Euro war nie die Rede, auch wenn dieser Betrag grade bei Facebook kursiert."
Rückblick
Nachdem im Mai 2018 der Antrag auf Aufnahme in ein Förderprogramm des Landes Hessen durch die Stadt erfolgt war, erhielt Schlitz im Oktober die Aufnahme in das Förderprogramm "Aktive Kernbereiche". Im Zeitraum April 2019 bis November 2019 ging es dann um die Erstellung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK). Im Juni 2020 wurde das ISEK durch die Stadtverordnetenversammlung als Grundlage für Durchführung der Fördermaßnahmen beschlossen, sodass man einen Monat später mit der Umsetzung von bereits bewilligten Maßnahmen der Programmjahre 2018/19 und Vorbereitung der bereits beantragten Maßnahmen aus dem Programmjahr 2020/21 begann. (nb) +++
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