"Hünfeld im Herzen" vs. "Hünfeld Gemeinsam"
Wahlkampf: Bürgermeisterwahl geht in die heiße Phase
Fotos: Emely Schrön
24.09.2025 / HÜNFELD -
In rund anderthalb Wochen steht in Hünfeld die Bürgermeisterwahl an - das heißt natürlich auch, dass der Wahlkampf im vollen Gange ist. Es treten zwei Kandidaten an: Der amtierende Bürgermeister Benjamin Tschesnok (CDU) und der Oberstudienrat Mario Wagner (SPD). Wie sieht die Wahlkampagne der beiden Hünfelder jeweils aus?
Am 5. Oktober steht fest, wer das Rennen um das Amt als Bürgermeister in der Konrad-Zuse-Stadt macht. Bereits seit einigen Wochen hängen schon die Wahlplakate in der ganzen Stadt verteilt aus.
"Hünfeld Gemeinsam"
Der 48-jährige Mario Wagner setzt beim Wahlkampf auf eine klare Botschaft: "Hünfeld Gemeinsam". Diese soll deutlich machen: Politik gelingt nicht von oben herab, sondern nur zusammen mit den Menschen, wie er gegenüber OSTHESSEN|NEWS erklärt. Insgesamt setzt er bei seinen Wahlplakaten auf ein prägnantes Design: große Buchstaben, bunte Farben. Von Lila, über Dunkelblau und Rot bis hin zu Petrol ist eine ganze Palette dabei. Je nach Farbe unterscheiden sich auch die Kernpunkte nach dem Slogan. "Vereine und Ehrenamt" zieren ein Plakat, zum Beispiel aber auch "Wohnen und Leben". Weiterhin ist er selbst mit seinem Namen, dem Logo der SPD und der Aufschrift "Bürgermeister für Hünfeld" auf der Wahlwerbung zu sehen. "Hünfeld im Herzen"
Auch bei Benjamin Tschesnok findet man den 41-Jährigen selbst mit Name, Partei und dem Spruch "Bürgermeister für Hünfeld" abgedruckt. Ansonsten ist das Design einheitlich gehalten: mit dem Slogan "Hünfeld im Herzen – Zukunft im Blick" und dem Wahldatum, dem 5. Oktober. Alle Plakate sind außerdem in dem für die CDU üblichen Petrolblau gehalten.Eine Parallele, die einigen Bürgern aufgefallen ist: Kandidat Wagner hat ein Plakat, das dem von Tschesnok farblich sehr ähnlich sieht - beide sind in Petrolblau gehalten.
Bewegt man sich derzeit durch Hünfeld, lachen einen die beiden Kandidaten jedenfalls an jeder Ecke an. Mario Wagner hat augenscheinlich mehr Plakate in der Stadt verteilt als der amtierende Bürgermeister Benjamin Tschesnok. Beide Kandidaten nehmen derzeit zudem viele Termine, wie Haustürbesuche bei Bürgern, wahr. Das teilen sie fleißig auf Facebook. Benjamin Tschesnok postete am Montag beispielsweise auch, dass es am Freitag und Samstag einen Wahlkampfstand von ihm in der Innenstadt geben wird. Man sieht - die heiße Phase vor der Wahl ist in vollem Gange. (ems) +++
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