Emus, Nandus und Kampfhühner

Mit Fleiß und Liebe: Andreas Rifel (52) verwirklicht seinen tierischen Traum

Andreas Rifel schmust mit einem seiner Emus.
Fotos: Carina Jirsch

23.01.2022 / GERSFELD (RHÖN) - Gewöhnliche Haustiere? Davon kann man bei Andreas Rifel eher weniger sprechen. Der in Moldawien geborene Ukrainer-Deutsche hat sich seinen lang ersehnten Traum erfüllt. Auf seinem Grundstück in Gersfeld (Landkreis Fulda) finden allerlei Wildtiere Platz, in seiner 'kleinen Mini-Safari', wie er es nennt. Ein Herzensprojekt, das er über die Jahre aufgebaut hat. "Das wollte ich einfach schon immer haben. Ich denke, es war meine Lebensaufgabe so etwas zu erschaffen", erklärt der 52-Jährige im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS.



Das ein Hektar große Außenareal für seine Wildtiere grenzt direkt an einen Bach. Kampfhühner, Emus, Mufflons, Moschusenten, Nandus und eine Hühnerrasse namens Showgirl sind hier Zuhause. Das Interesse an dem ein oder anderem Exoten kommt nicht von ungefähr. "Tiere und Natur bedeuten mir alles. Ich hatte schon seit meiner Kindheit mit Tieren zu tun, sei es mit Eidechsen oder Schlangen. Aber auch mit Igeln, Füchsen und Wildenten kam ich früh in Berührung." Neben der Tierpflege hat sich Rifel auch das Züchten zur Aufgabe gemacht. 

Im Einklang mit der Natur

Vor allem im Sommer zeigt sich die Umgebung im satten Grün von ihrer schönsten Seite. "Es ist für mich wie ein Stück Paradies, in dem man einfach vom Alltag abschalten kann." Das wissen auch Familie, Nachbarn und Freunde sehr zu schätzen. "An der Feuerstelle kommen wir immer wieder gemütlich zusammen, tauschen uns aus und grillen. Die Verwandtschaft darf hier auch mal zelten." Fast wie im Urlaub eben. "Ich fahre zwar hin und wieder gerne ans Meer, aber mein Garten ist für mich mein liebster Erholungsort. Jede freie Minute verbringe ich gerne auf meinem Grundstück", sagt Rifel und strahlt dabei über beide Ohren. "Ich habe hier schon viel Zeit und Arbeit investiert. Abgeschlossen ist es aber noch lange nicht. Mal sehen, ob noch das ein oder andere Tier dazukommt - es muss jedenfalls untereinander passen." Und eins steht fest: Seine Begeisterung über seine tierischen Weggefährten steht ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben.

Sehen Sie weitere Eindrücke in unserem O|N-Video. (Maria Franco) +++

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