Das läuft, wenn’s klingelt (2)

Sparsamer Aufsteiger: In Johannesberg rappelt es nur selten im Karton

Bei der SG Johannesberg rappelt es nur selten im Karton
Montage: Janina Hohmann

14.12.2017 / FUSSBALL - Es ist der Moment in jedem Fußballspiel. Zappelt der Ball im Netz, entfacht sich auf und neben dem Feld eine uferlose Euphorie. Ein Glücksgefühl, von Adrenalin getränkte Momente. Spannung, die sich entlädt. Ein Moment, der beinahe auf jedem Sportplatz musikalisch untermalt wird. In unserer neuen Serie "Das läuft, wenn's klingelt" stellen wir während der Winterpause die Torhymnen der Region vor. Weiter gehts mit Verbandsligist SG Johannesberg.


Mit einer Portion Galgenhumor betrachtet, könnte man die Torhymne der SG Johannesberg auch als eine Aufforderung an die Stürmer verstehen verstehen. Denn der Verbandsligist hat seit dieser Runde den Elektro-Hit "Es rappelt im Karton" von Pixie Paris im Programm, wenn der Ball im Tor des Gegners einschlägt. Nur: Das passiert bei Heimspielen relativ selten. "So oft muss ich das Lied ja gar nicht spielen", flachst Wolfgang Müller, der seit Jahren Platzsprecher der SGJ ist und sich auch für die Musik auf dem Sportgelände verantwortlich zeichnet.



In zehn Spielen gelang der Mannschaft der Trainer Jochen Maikranz und Max Lesser karge 13 Treffer. Acht davon durften die Fans gegen Hünfeld und Kassel II - jeweils 4:0 gewonnen - bejubeln. In den restlichen Spielen rappelte es gar nicht oder nur einmal im Karton des Gegner. Dass dennoch ein formidabler zweiter Platz zu Buche steht, haben sie der mit Abstand besten Defensive der Liga zu verdanken. Für die Rückrunde würde sich aber wohl nicht nur Wolfgang Müller mehr erzielte Tore wünschen. (Tobias Herrling) +++

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