Zwischenbilanz auf dem Weihnachtsmarkt

"Wir sind mit den Umsätzen zufrieden": Trotz wechselhaften Wetters läuft es gut

Lisa Aulich (links) von der Weihnachtspyramide in Fulda
Fotos: Katharina Geppert

13.12.2023 / FULDA - Der Fuldaer Weihnachtsmarkt startete am 24. November. Mittlerweile ist Halbzeit. Zahlreiche Besucher sind bereits gekommen. Trotz des teilweise schlechten Wetters ziehen die Standbetreiber bis jetzt eine positive Zwischenbilanz. OSTHESSEN|NEWS war vor Ort und hat noch einmal genau nachgefragt, wie sich die Umsätze seit der Pandemie verändert haben und ob die Standbetreiber zufrieden sind. 



"Es kommen viele Menschen. Es kommen auch viele Stammgäste von uns. Vor allem Weintrinker, die Wert auf Qualität legen. Wir versuchen, die mit besonders gutem Glühwein zu erreichen", erläuterte Josef Hahner. Seit über 30 Jahren betreibt er auf dem Weihnachtsmarkt einen Glühwein-Stand. Laut eigenen Angaben ist sein Wein weniger süß, sondern etwas feinherb bis herb und das ziehe die Leute an. Die Bude wurde in diesem Jahr außerdem als der schönste Stand geehrt.

"Wenn es dunkel wird, kommen mehr Leute"

"Wir sind mit den Umsätzen zufrieden. Sie sind zwar nicht ganz so groß wie vor der Coronazeit, aber ähnlich wie im letzten Jahr", berichtete der Standbetreiber. Wenn das Wetter gut ist und es nicht regnet, dann kommen auch viele Leute zu der Bude. Auch unter Woche ist er mit der Anzahl der Kunden zufrieden. Tagsüber sind es zwar wenig, aber von 16 bis 20 Uhr ist an der Bude einiges los. "Auch unter der Woche sind genug Leute da, allerdings erst, wenn es dunkel wird", ergänzte er. 

Lisa Aulich, Geschäftsführerin der Firma Aulich, welche neben der Pyramide auch einige Stände auf dem Winterwald betreibt, hat eine Minderung der Kundschaft wahrgenommen. "Es ist schon ein bisschen ruhiger geworden, unter der Woche. Man merkt schon, dass da weniger Frequenz ist", so die Geschäftsführerin. Zu einer Veränderung des Umsatzes mochte sie sich nicht äußern: "Das ist Betriebsgeheimnis", ergänzte sie. "Da die Rahmenbedingungen ständig wechseln, kann man die Jahre sowieso nicht vergleichen, da spielt auch das Wetter mit rein", fügte sie hinzu.

"Wir hoffen, dass es nochmal ordentlich anzieht"

Obwohl erst die Hälfte der Zeit des Weihnachtsmarktes vergangen ist, ist die Standbetreiberin zufrieden. "Wir hoffen, dass es nochmal ordentlich anzieht, aber ich bin jetzt erstmal glücklich, dass die Menschen nach Corona wieder zurück zur Normalität kommen. Die Gäste sind sehr entspannt und haben Lust, wieder unter Leute zu gehen", freute sich Aulich. Die schöne Atmosphäre gefällt der Geschäftsführerin sehr. Am Weihnachtsmarkt in Fulda gefällt ihr außerdem die Kulisse und die Strukturen in der Stadt. (kg) +++

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