Wohnungsdurchsuchung bei 31-Jährigem
Falscher Notarzt beschäftigt Staatsanwälte in Gießen, Hanau und Stuttgart
Symbolbild: pixabay
12.10.2022 / REGION -
Der Fall des "falschen Notarztes" sorgt in der Region allseits für Entsetzen und beschäftigt bereits die Staatsanwaltschaften sowohl in Hessen als auch in Baden-Württemberg. Nachdem die Sprecher des Vogelsbergkreises und des Main-Kinzig-Kreises bei OSTHESSEN|NEWS erklärt hatten, dass ein 31-jähriger Mann aus Baden-Württemberg in den Sommermonaten dieses Jahres innerhalb von vier Wochen fast 30 Einsätze als Notarzt absolviert hatte und dabei ohne jede Qualifikation Spritzen gesetzt, Medikamente verabreicht und weitere Behandlungen an Notfall-Patienten vorgenommen hatte, haben wir die beiden zuständigen Staatsanwaltschaften in Gießen und Hanau nach dem derzeitigen Ermittlungsstand gefragt.
Ob es hierbei auch zu etwaigen Fehlbehandlungen von Patienten gekommen ist, sei ebenfalls Gegenstand der aktuellen Ermittlungen. Ebenso wird überprüft, ob und inwieweit der Beschuldigte noch in anderen Landkreisen eingesetzt war. Im Zuge der Ermittlungen wurde auch bereits eine Wohnungsdurchsuchung bei dem Beschuldigten durchgeführt, die zum Auffinden diverser Beweismittel geführt hat", so der Oberstaatsanwalt. Die umfangreichen Ermittlungen dauerten an.
Weitere Staatsanwaltschaften ermitteln
Foto: picture alliance / johapress | Joachim Hahne
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