Bundespolizei Hünfeld weiterhin im Einsatz
Belastende Suche nach vermissten Personen in NRW
Fotos: Bundespolizeiabteilung Hünfeld
20.07.2021 / BAD MÜNSTEREIFEL (NRW) -
Für Teileinheiten der Bundespolizeiabteilung ist es bereits der fünfte Tag im Katastrophengebiet. Das Wasser hat sich zurückgezogen, das gesamte Ausmaß der Zerstörungen wird sichtbar. Die Infrastruktur ist in vielen Bereichen zusammengebrochen.
Die Technische Einsatzhundertschaft ist im Landkreis Euskirchen/NRW in der Ortschaft Iversheim eingesetzt. Zur Entfernung von Treibgut in den Straßen wird schwere Räumtechnik (Radlader/Lkw) eingesetzt. Untern den Bergen von Schutt kommen immer wieder Fahrzeuge zu Tage, die teilweise über mehrere Straßenzüge in den Fluten mitgerissen wurden. Durch den Sonderwagen 4 werden diese geborgen und auf einem zentralen Platz zur Abholung bereitgestellt. Immer wieder müssen die Technischen Fachkräfte durch Einsatz von Motorsägen und Motortrennschleifer Treibgutberge zerteilen.
Erste Hilfe leisten
Der Trupp des Polizeiärztlichen Dienstes ist ebenfalls rund um die Uhr gefordert. Erste Hilfe bei Einsatzkräften, Bevölkerung und Helfern ist immer wieder erforderlich zur Versorgung von Verletzungen, die durch die Aufräumarbeiten entstanden sind. Notwendig sind aber auch Betreuungsmaßnahmen, meist bei älteren Bewohnern.Für die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten ist dies eine extrem psychisch und physische belastende Situation. Seelsorgeteams stehen allen "Helfern" vor Ort für eine Betreuung zur Verfügung. Für die Einsatzkräfte ist dies definitiv kein alltäglicher Einsatz, jedoch ist die Dankbarkeit der Bewohner überwältigend. (pm) +++
Unwetter Rheinland-Pfalz und NRW - weitere Artikel
TV-Auftritt bei "Wir halten zusammen!"
Die "mobile Leitstelle" Wilhelm Hartmann berichtet aus dem Krisengebiet
Spendenbereitschaft ebbt nicht ab
Weitere Hilfsgüter kommen im Krisengebiet in Rheinland-Pfalz an
Welche Apps werden genutzt?
Katastrophenschutz in Osthessen: "Die Bevölkerung muss sensibilisiert werden"
"NINA-App hat versagt!"
Bundesinnenminister Seehofer stellt Warn-SMS in Aussicht
Nicht eigenständig ins Krisengebiet fahren!
Welle der Hilfsbereitschaft, aber die Lager sind voll: "Sachspenden zurückhalten"
Bürgerschaftliches Engagement ist immens
"Die Menschen haben alles verloren!" - Feuerwehrkräfte kehren aus NRW zurück
Unmengen an Sachspenden
Oldtimer-Freunde Harmerz starten Aktion für Flutopfer: "Wir wollen helfen!"
Vollgepackter Lastwagen
Feuerwehr hilft Flutopfern - großartige Spendenbereitschaft angelaufen
Osthessens Landwirte zeigen sich solidarisch
Futtertransporte in Hochwassergebiete: Welle der Hilfsbereitschaft
Einsatz im Krisengebiet
Sanitätseinheiten aus Hessen fahren mit 150 Kräften nach Ahrweiler
Zahlreiche Landwirte helfen
So ist die Lage im Katastrophengebiet - Zahl der Toten steigt auf 103
Statement zur Hochwasserkatastrophe
Ministerpräsident Volker Bouffier: "Wir möchten die Not lindern"
Auch die Fliegerstaffel ist dabei
Bundespolizei rückt in Richtung Bonn aus: Hochwassereinsatz unterstützen
Schon 42 Tote in Rheinland-Pfalz und NRW
Osthessische Fluthelfer machen sich auf den Weg ins Unglücksgebiet
Katastrophenschutz in Alarmbereitschaft
Peter Beuth: "Hessen entsendet 600 Helferinnen und Helfer"