Schon 42 Tote in Rheinland-Pfalz und NRW
Osthessische Fluthelfer machen sich auf den Weg ins Unglücksgebiet
Foto: picture alliance/dpa | Harald Tittel
16.07.2021 / REGION -
Tragische Nachrichten erreichen uns derzeit aus den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen: Durch das schwere Unwetter sind bislang mindestens 42 Menschen ums Leben gekommen. Viele weitere werden noch immer vermisst. Die Einsatzkräfte kommen an ihre Belastungsgrenzen, doch es ist unbestritten, dass überall Hilfe notwendig ist. Die Fuldaer Gärtnerei Hartmann konnte da nicht tatenlos zusehen und befindet sich aktuell auf dem Weg ins Krisengebiet.
Er war bereits 2002 und 2013 in Dresden, beim heftigen Elbhochwasser, um zu helfen. "Uns erwarten ähnliche Szenarien wie vor 19 Jahren in Dresden. Schon damals waren wir mit der halben Firma vor Ort", erinnert er sich. 15 Mitarbeiter und er werden bis mindestens Sonntag vor Ort sein. "Wir haben dort Kontakt zu einem Krisenstab, von welchem wir koordiniert und eingesetzt werden. Es kommen noch Traktoren mit Anhängern, Notstromaggregate und auch Pumpen."
Höhenrettung aus Wiesbaden
Und auch die Feuerwehr Wiesbaden ist mit ihren speziell ausgebildeten Höhenrettern im Unwettergebiet im Einsatz. "Mit Hubschraubern der Polizei wurden wir in das Überschwemmungsgebiet im nördlichen Rheinland-Pfalz geflogen", schreiben die Einsatzkräfte via Twitter. Die Einsatzkräfte sollen in den vom Hochwasser betroffenen Landkreisen bei Rettungsmaßnahmen unterstützen und die von den Wassermassen in ihren Häusern, in Fahrzeugen oder auf Bäumen sitzend eingeschlossen Menschen retten.Auch das Technische Hilfswerk aus dem Ortsverband Gelnhausen (Main-Kinzig-Kreis) ist auf dem Weg in ein Hochwassergebiet (Bitburg) um dort mit ihrer Fachgruppe Führung und Kommunikation die dortige Einsatzleitung bei der Bewältigung der Aufgaben zu unterstützen.
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