Viel Regen, gleichbleibende Besucherzahlen

Bald ist Schluss: Weihnachtsmarkt-Standbetreiber ziehen Fazit

Peter Marx betreibt seit 40 Jahren die Rhöner Glühweinhütte.
Fotos: Moritz Bindewald

20.12.2024 / FULDA - Die Zeit fliegt, es sind nur noch wenige Tage bis Heiligabend und damit nähert sich auch der Weihnachtsmarkt schon dem Abschluss. Ein Highlight - welches der Domstadt jedes Jahr neue Besucher bringt. Wie erleben sie unsere Domstädter Attraktion? Was sagen die Standbetreiber? Eine Zwischenbilanz.



"Die Stadt bemüht sich unheimlich", beobachtet etwa Peter Marx (seit 40 Jahren) von der Rhöner Glühweinhütte. Dennoch werde es wohl dieses Jahr keine Besucherrekorde zu verzeichnen geben. Ähnlich sieht das Daniel Barkemeyer von Richters Grillhütte. "Es sind etwa so viele Menschen wie im letzten Jahr, möglicherweise sogar weniger", sagt der Hünfelder. Dennoch sind beide zufrieden.

Gäste aus Ulm, Düsseldorf, München, Frankfurt, Berlin - und natürlich Osthessen

Das liegt auch daran, dass die Besucher, die kommen, durchweg gute Laune haben. Und sie kommen von überall her - Fulda hat sich in den letzten Jahren gemausert. Wir sprechen Gäste aus Ulm, Düsseldorf, München, Frankfurt, Berlin - und natürlich Osthessen. "Der Glühwein schmeckt überragend - überall. Aber für Fulda ist der Markt doch relativ groß, die Auswahl überdurchschnittlich, das Angebot abwechslungsreich", findet Simon Schel aus Geisa-Walkes (Thüringen).

Gleichbleibende Besucherfrequenz, viele Regentage

Eine gleichbleibende Besucherfrequenz im Verlauf der letzten Jahre attestiert auch Lothar Schlag von der Rhöner Fellstube aus Hattenhof. "Wenn es regnet, geht keiner auf den Markt und geregnet hat es in diesem Jahr wieder viel", sagt er. Die Organisation der Stadt? "Perfekt. Der Markt ist ja auch in den letzten zehn Jahren ganz schön gewachsen. Ich muss sagen der Fuldaer Weihnachtsmarkt ist ein sehr schöner, kleiner, schnuckliger Weihnachtsmarkt". Schlag war über 30 Jahre bundesweit auf Märkten als Verkäufer unterwegs.

"Bei uns ist der Andrang bisher super"

Auch ein Renner am Weihnachtsmarkt: Das Neuburger Rahmbrot in der Mittelalter-Sektion. "Bei uns ist der Andrang bisher super und jetzt steht ja auch das letzte Wochenende an. Da ist erfahrungsgemäß nochmal richtig was los", sagt Sven Biesterfeldt. Seit zehn Jahren machen sich er und sein Team zur Weihnachtszeit nach Fulda auf. Warum? "Weil es in Fulda schön ist und wir einen kulinarischen Bildungsauftrag haben", lacht er. (Moritz Bindewald) +++

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