Mit traditionellem Richtspruch

Rund ein Jahr nach Sprengung der VR-Bank wird Richtfest gefeiert

Am Freitagmittag konnte nun das Richtfest des Gebäudes der VR-Bank in Eiterfeld gefeiert werden.
Fotos: Henrik Schmitt

14.12.2024 / EITERFELD - Die Geldautomatensprengung der VR-Bank im Februar dieses Jahres hat nicht nur die Gemeinde Eiterfeld im Landkreis Fulda schockiert! Doch jetzt gibt es gute Nachrichten: Am Freitagmittag konnte das Richtfest des Neubaus gefeiert werden. Um die Sicherheit der Bürger jetzt besser gewährleisten zu können, wurde zudem auch der außerhalb stehende SB-Automat eingeweiht.



Rückblick: Am 2. Februar 2024 wurde in der Filiale der VR-Bank in der Marktgemeinde in der Nacht der Geldautomat gesprengt, das Gebäude stand nachfolgend im Vollbrand. Das Ausmaß der Sprengung war verheerend. Bis auf die Grundmauern brannte das Gebäude herunter. Ende September fand aber bereits die Grundsteinlegung für das neue Gebäude am bisherigen Standort statt.

"Es sind zum Glück keine Ereignisse eingetreten, die zu einer nennenswerten Verzögerung geführt hätten, von daher sind wir voll im Zeitplan. Es ist im Wesentlichen alles so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben", rekapitulierte Walter Mengel, Vorstandssprecher der VR-Bank NordRhön. Nachfolgend gab er einen Einblick in den Verlauf des Baus und der weiteren Planung für das Gebäude.

So geht es mit der VR-Bank weiter

So sollen drei moderne Zweizimmerwohnungen á 65 Quadratmeter über der Bank entstehen. "Diese werden über einen separaten Zugang erreichbar sein und sollen vermietet werden", so Mengel. Für die Bank entstehen außerdem sieben Beratungszimmer und zwei Servicebüros im Erdgeschoss. Zudem ist auch eine moderne Schließfachanlage mit über 600 Schließfächern, die rund um die Uhr zugänglich ist, geplant.

Nachfolgend richtete Eiterfelds Bürgermeisterin Dana Hauke einige Worte an die Versammelten: "Ich finde es schön, dass wir regional zusammengehalten haben und noch im Jahr des Brandes hier stehen und sagen können: Der Rohbau steht, es wird auch neuer Wohnraum entstehen. Das begrüße ich sehr, da Wohnraum knapp ist in unserer Gemeinde."

Traditioneller Richtspruch

Anschließend wurde der traditionelle Richtspruch vorgetragen. Bauunternehmer des Projektes, Timo Ziegler, von der Firma Ziegler, richtete auf dem Dach des Gebäudes den Richtspruch aus und warf traditionsgemäß sein Schnapsglas auf den Rohbau. "Mit Gunst und mit Verlaub! Die Feierstunde hat geschlagen, es ruhet die geübte Hand. Nach harten, arbeitsreichen Tagen grüßt stolz das Bauwerk nun ins Land. Und stolz und froh ist jeder heute, der tüchtig mit am Werk gebaut. Es waren wackre Handwerksleute, die fest auf ihre Kunst vertraut. Drum wünsche ich, so gut ich kann, so kräftig wie ein Maurersmann, mit Stolz empor gehobenem Blick dem neuen Gebäude recht viel Glück", hieß es. (kg) +++

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