Der Protest geht weiter

"Schlepper-Warnblinken" der Landwirte auf mehreren Brücken

Hier wird schon munter geblinkt. Die Verkehrsteilnehmer auf den Straßen hupen den Demonstranten entgegen.
Fotos: Henrik Schmitt

27.01.2024 / REGION - Auch nach der bundesweiten Aktionswoche für den Erhalt der Agrardieselbeihilfe findet am Freitagnachmittag die nächsten Proteste der Landwirte und Bauern in unserer Region statt - diesmal eine Blinkaktion auf mehreren Brücken. Bereits am Vormittag wurden zuvor die Geschäftsstellen von SPD und Grünen in Fulda besucht und ein Resolutionspapier übergeben. Ein Zeichen dafür, dass die Landwirte weiter kämpfen werden.



Das "Schlepper-Warnblinken" findet dabei auf 16 ausgewählten Brücken, die über die Autobahnen führen, statt. Damit wolle man "auf unser Anliegen aufmerksam machen", so Thomas Schneider, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Fulda-Hünfeld. Hierzu positionieren sich stehend mehrere Schlepper auf den jeweiligen Brücken bei Autobahnen , um mit Warnblinklicht und Rundumleuchte für Aufmerksamkeit zu sorgen.

Unser O|N-Reporter vor Ort beschreibt die Reaktionen der Verkehrsteilnehmer auf den Autobahnen wie folgt: "Fast jeder Lkw und viele Pkw begrüßen die Aktion mit einem Hupen." 

Keine Behinderungen auf den Straßen 

"Bei den Brücken handelt es sich ausschließlich um Wirtschaftswege für Land- und Forstwirtschaft. Von einer Blockade des Straßenverkehrs sehen wir eindeutig ab", versicherte Schneider im Voraus. Die Aktion begann 16:00 Uhr und soll bis etwa 18:30 Uhr andauern. Betroffen sind unter anderem Brücken bei Eichenzell, Hünfeld, Petersberg, Ebersburg, Kalbach, Neuhof, Künzell und Fulda. (ms) +++

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