Rund 400 Teilnehmer zogen auf die A66

"Zu viel ist zu viel": Auch zweite Schlepperdemofahrt verlief friedlich

Rund 400 Demonstranten zogen wieder auf die Straßen.
Fotos: Jirsch, Schmitt, Kunze

11.01.2024 / FULDA - Sie machen ihrem Ärger Luft: Der Kreisbauernverband Fulda-Hünfeld versammelte sich am Mittwoch wieder zu einem Demonstrationszug in Richtung der Autobahn A66. Autofahrer mussten wieder viel Geduld mitbringen, der Konvoi sorgte für teils massive Verkehrsbeeinträchtigungen auf den Straßen in Fulda und Umgebung.



Rund 400 Demonstranten zogen auf die Straßen, um auf Ungerechtigkeiten der Regierung aufmerksam zu machen und gegen Kürzungspläne aus Berlin zu protestieren. "Wir wollten heute wieder ein starkes Zeichen an die Politik setzen", so Sebastian Schramm, Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Fulda-Hünfeld.

Der Konvoi startete am Mittwochmorgen um Punkt 10:00 Uhr: Dabei wurde geblinkt und gehupt, was das Zeug hält. Landwirte und andere Teilnehmer stiegen auf ihre Fahrzeuge und fuhren gemeinsam in einer Karawane über den Westring. Ziel der Protestfahrt war die Autobahn A66. Danach ging es wieder über die B27 zurück zum Messegelände.

Die Teilnehmer erlebten jede Menge Unterstützung. "Die Resonanz war ganz gut. Ich denke, dass es ein erfolgreiches Erlebnis war, mit einem hoffentlich guten Ausgang", so Selina Riethmüller gegenüber OSTHESSEN|NEWS.

Auch für die kommende Zeit sind weitere Protestaktionen und Versammlungen geplant, es kann also immer wieder zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Für alle Autofahrer bedeutet das: Ganz viel Geduld mitbringen. (js) +++


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