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Windpark bei Oberbreitzbach

Weitere Verzögerung beim Windpark: Flügel sollen nächste Woche ankommen

Der Transporter des Windrades wartet darauf, weiterfahren zu können
Fotos: Michael Mester

02.10.2022 / HOHENRODA - Die Anlieferung der Windflügel nach Oberbreitzbach (Hohenroda, Landkreis Hersfeld-Rotenburg) verzögert sich weiter. Mittlerweile sind die ersten der insgesamt 15 Flügel aber unterwegs und werden auf Parkplätzen auf der Autobahn zwischengeparkt. Ein Grund für die Verzögerung war offenbar ein Gefahrgutunfall am Dienstagabend auf der A 7 bei Seesen in Niedersachsen. Dort war ein LKW auf ein Stauende geprallt. Bei einem Laster lief Motoröl aus der Ladefläche aus. 



Die Fahrbahn musste wegen des Unfalls repariert werden und war zwischen Rhüden und Seesen erst am Donnerstagnachmittag wieder frei. Die Koordination der Transporte ist aufwendig und viele Absprachen der beteiligten Firmen und Behörden sind notwendig. Einfach so weiterfahren geht bei rund 72,4 Meter langen Flügeln nicht. Nun sollen die Flügel in der nächsten Woche am Umladeplatz zwischen Ransbach und Oberbreitzbach ankommen. Von dort werden sie mit einem Selbstfahrer zu den Windkraftanlagen transportiert.

Zum Projekt: In den letzten Jahren hat die PNE AG mit Hauptsitz in Cuxhaven und Niederlassung unter anderem in Kassel den Windpark Mansbach mit fünf Windkraftanlagen des Typs Nordex N 149 auf 164 Meter Nabenhöhe in den Gemarkungen Mansbach der Gemeinde Hohenroda projektiert und zur Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz geführt.

Der Windpark mit einer Gesamtleistung von 28,5 MW wird nach seiner Inbetriebnahme regenerativen Strom aus Windkraft erzeugen, der rund 13.400 Vier-Personen-Haushalte mit Strom versorgen kann. Gleichzeitig wird jährlich ein Braunkohleabbau von mehr als 50.400 Tonnen (das entspricht einer Güterzuglänge von 15,4 Kilometern) an Rohstoffen eingespart und der Kohlendioxidausstoß um mehr als 25.800 Tonnen je Betriebsjahr minimiert. (hhb) +++

Türme für Windkraftanlagen werden angeliefert

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