Das war das Sportjahr 2019 (7)
Von wegen Sommerpause: Meisterschaften und Veränderungen im Juli
Grafik: Tim Pope
18.12.2019 / REGION -
Die Weihnachtszeit hat begonnen, viele zählen schon die Tage bis Weihnachten und Silvester. Höchste Zeit, das Sportjahr 2019 noch einmal Revue passieren zu lassen. Was ist passiert? Während sich im Juli die meisten Sportarten schon in der Sommerpause befinden, gab es in anderen noch mal richtig was zu feiern. Die Fulda Saints stiegen als ungeschlagener Meister in die Oberliga auf, eine osthessische Fußballerin holte mit den deutschen Juniorinnen EM-Silber und abseits des Rasens entstand mit der "Jump Fabrik" in Künzell eine neue sportliche Attraktion in der Region.
Fulda Saints steigen auf
Riesenfreude herrschte im Juli bei Fans und Spielern der Fulda Saints. Durch einen Sieg gegen die Mosel Valley Tigers sicherten sich die Footballer Meisterschaft und Aufstieg in die Oberliga. 550 Zuschauer im Sportzentrum in Johannesberg sahen die Krönung einer fantastischen Saison. Was mit einem 70:0 Erfolg, gegen die Hanau Ravens begonnen hatte, endete mit einem 35:12 Sieg gegen den Tabellenzweiten. Es war ein klassischer Start-Ziel-Sieg.
Shekiera Martinez EM-Vize mit U19
Ihren großen Auftritt hatte die ehemalige Spielerin des FV Horas und des SV Gläserzell im Halbfinale gegen die Niederlande. Dort holte sie den entscheidenden Elfmeter zum 2:1 heraus und erzielte kurz vor Schluss noch den 3:1 Endstand. Mit etwas Abstand wird sie erkannt haben, dass sie nicht Gold verloren – sondern Silber gewonnen hat.
Soccer Five Halle wird zur "Jump Fabrik"
Einen herben Verlust mussten im Juli die hiesigen Fußballer verdauen. Die zur Winterzeit besonders populäre Soccerhalle in Künzell wurde zu einer "Jump Fabrik" umgebaut. "Von zwölf Monaten waren die Plätze nur vier Monate belegt, das trägt sich einfach nicht", erklärte Andrea Fischer, die gemeinsam mit Uwe Kutsch seit 2004 die Sportwelt Osthessen und das Takka-Tukka-Land betreibt, die Gründe, den Räumlichkeiten eine andere Nutzung zu geben.
In den folgenden Monaten entstand auf rund 3.000 Quadratmetern die "Jump Fabrik", nach eigenen Angaben die größte Trampolinhalle der Region. Dafür nahmen die Betreiber eine siebenstellige Summe im unteren Bereich in die Hand. In nur fünf Wochen waren die Bauarbeiten abgeschlossen, sodass die "Jump Fabrik" bereits Ende September eröffnet wurde. (Felix Hagemann) +++
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