Das war das Sportjahr 2019 (9)
Im Wasser kam es zu Comebacks
Grafik: Timm Pope
23.12.2019 / REGION -
Die Weihnachtszeit hat begonnen, viele zählen schon die Tage bis Weihnachten und Silvester. Höchste Zeit, das Sportjahr 2019 noch einmal Revue passieren zu lassen. Was ist passiert? Welche Aufreger und Highlights gab es? Der September war der Monat der Debüts und Comebacks.
Die Comebacks fanden sich allesamt im Wassersport. Jan-Philip Glania möchte sich einen letzten großen Traum erfüllen, bei den Wasserballern der Wasserfreunde Fulda kehrt eine Legende nach Deutschland zurück. Allerdings musste ein Osthesse sich auch von seinem Verein trennen.
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Schwimm-Star Glania will in die Geschichtsbücher
Ende September lud Jan-Philip Glania zu einer Pressekonferenz. Der Grund: Der Schwimm-Star will ein drittes Mal zu den Olympischen Spielen, Tokio 2020 ist sein großer Traum. "Die Olympischen Spiele in Tokio sind definitiv der Abschluss meiner aktiven Karriere. Das letzte Jahr im Profisport ist noch einmal ein besonderer Ansporn. Danach möchte ich mich auf eine berufliche Laufbahn konzentrieren", sagte Glania. Die Norm von 53,70 Sekunden muss er zwischen Januar und Anfang Mai 2020 schwimmen, dann wäre der Traum Realität.
"Er hat Bock, ist voller Leidenschaft und sehr motiviert. Das ist die Grundvoraussetzung. Wir müssen einiges aufholen und entsprechend intelligenter und klüger trainieren", rechnet auch Mark Jayasundara, Trainer der SG Frankfurt, mit guten Chancen für seinen Schützling
Wasserball-Legende Raul de la Pena übernimmt die Wasserfreunde
Seit August pfiffen es die Spatzen von den Dächern, im September war es dann offiziell. Raul de la Pena folgt bei den Wasserfreunden Fulda auf Tarek Bary, der sich wieder mehr auf seine Rolle als Spieler konzentrieren wollte. "Ich sehe hier viele junge Leute. Ich habe in Mexiko nicht nur Männer- sondern auch Jugendmannschaften trainiert. Wenn alle mitziehen, können wir viel Spaß haben", sagte der mehrfache Deutsche Meister bei seiner Vorstellung im Sportbad Ziehers.
Eingefädelt haben die Wasserfreunde den Coup über Rainer Hoppe, Wasserball-Wart beim Deutschen Schwimmverband (DSV). "Raul hat ihm erzählt, dass er gerne wieder nach Deutschland kommen möchte und nachdem Rainer wusste, dass wir einen Trainer suchen, hat er uns geraten, ihn anzurufen", schilderte Stefan Kaiser, Beisitzer im WFF-Vorstand, wie der Kontakt zum Olympiateilnehmer zustande gekommen ist. +++
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