Das Zwischenfazit der Gruppenligisten (14)

Demütig, aber mittlerweile konstant: FT Fulda bester Aufsteiger der Liga

Kapitän Christian Auth und die FT Fulda dürfen sich nach der Hinserie als bester Aufsteiger bezeichnen.
Foto: Jonas Wenzel (Yowe) / Grafik: Nicole Funke

13.12.2018 / FULDA - Winterpause in der Fußball-Gruppenliga: 19 Spieltage sind absolviert, weiter gehts erst in rund vier Monaten im März. Zeit, die Vereine nach ihrem Zwischenfazit zu befragen. Weiter geht es mit dem zurzeit bestplatziertesten Aufsteiger der Gruppenliga: der FT Fulda.



Mit 24 Punkten steht der Fuldaer Traditionsklub auf dem neunten Tabellenplatz und darf sich momentan bester Aufsteiger nennen. Passend zum 170-jährigen Bestehen der „Turner“ feierte die FT im Sommer den Aufstieg in die Gruppenliga. Und noch immer geht die Mannschaft von Romeo Andrijasevic mit Respekt in jedes Spiel: „Wir sind immer noch demütig, dass wir in dieser Liga spielen dürfen.“

Gleich zu Beginn sorgte die FT für ein Raunen in der osthessischen Fußballwelt. Gegen den Meisterschaftsfavoriten und Tabellenführer SG Bad Soden spielten die Turner 1:1-Unentschieden und ließen aufhorchen. Doch dann ging es steil bergab, den Turnern fehlten die Ergebnisse „und dann lagen wir zwischenzeitlich auf dem vorletzten Tabellenplatz“, wie Andrijasevic anmerkt. Was seiner Elf zu Beginn fehlte? Die Konstanz.

Erst einen guten Monat vor dem Ende des Fußballjahres 2018 erkämpfte sich die FT Fulda diese. „Wenn wir gepunktet haben, dann nur einfach. Aber das, dass ist am Ende egal“, sagte FT-Coach Andrijasevic. Mit 4:1 gewann man bei Mitaufsteiger Oberzell/Züntersbach und auch dem FSV Thalau konnten die „Turner“ mit 1:1 „bezwingen.“ Von insgesamt acht Spielen bis zur Winterpause, verlor die FT nur eines, das aber deutlich. „Gegen Elters war das einzige Spiel, was wir als richtige ‚Klatsche‘ werten können“, so der Trainer. Das Endergebnis lautete 5:0 – für die Dreier-SG aus der Rhön.

Die Konstanz hat die FT Fulda nun wieder. Für die Spiele im neuen Jahr hat Romeo Andrijasevic aber ein paar Sachen auf seinen Wunschzettel geschrieben: „Wir wollen weiterhin konkurrenzfähig bleiben und, wie in den letzten Spielen, die Konstanz halten“, sagt der Trainer und wünscht sich eine Sache ganz besonders, „wir müssen uns noch mehr darauf einstellen zu reagieren, statt zu agieren.“ (fvo) +++

Bei Trainer Romeo Andrijasevic herrscht noch immer Demut, in der Gruppenliga spielen zu dürfen.
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)
Grund zum Jubeln gab es nach anfänglichen Problemen einigen, mittlerweile liegen die Turner auf Rang neun.

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