Das Zwischenfazit der Gruppenligisten (15)

Überwintern über dem Strich: Festspielstadt hat den Klassenerhalt im Blick

Klassenerhalt anvisiert: Andreas Rakk und die SG Festspielstadt/Spvgg. Bad Hersfeld liegen derzeit über dem Strich.
Foto: Jonas Wenzel (Yowe) / Grafik: Nicole Funke

14.12.2018 / BAD HERSFELD - Winterpause in der Fußball-Gruppenliga: 19 Spieltage sind absolviert, weiter gehts erst in rund drei Monaten im März. Zeit, die Vereine nach ihrem Zwischenfazit zu befragen. Als nächstes ist die SG Festspielstadt/Spvgg. Bad Hersfeld an der Reihe. Der Aufsteiger belegt zur Winterpause mit Rang elf den ersten Nicht-Abstiegsplatz.

Die Festspielstädter haben 22 Punkte auf ihrem Konto und überwintern im Aufstiegsjahr auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz und somit über dem Strich. Nur zwei Punkte dahinter lauert allerdings schon die SG Kerzell – für Roman Prokopenko, Spielertrainer der SG Festspielstadt, auf eine gewisse Art und Weise eine gute Sache. „Uns sitzen vier Mannschaften im Nacken. Wenn man ein gewisses Ziel vor Augen hat, dann ist das eine Ansporn“, meint Prokopenko zu ON|Sport.

Neben der SG Kerzell reihen sich mit 19 Punkten der SV Teutonia Großenlüder sowie die beiden Mitaufsteiger SG Oberzell/Züntersbach und die SG Schlitzerland hinter den Bad Hersfeldern ein. Apropos Mitaufsteiger: Die Festspielstädter konnten sowohl gegen die FT Fulda (4:2), die SG Oberzell/Züntersbach (4:2) und die SG Schlitzerland (1:0) siegen. Zudem fuhr die Prokopenko-Elf zu Beginn der Saison Siege gegen den TSV Künzell (1:0) und den RSV Petersberg ein (3:1) und feierten einen perfekten Saisonstart.

„Die Jungs haben in jedem Spiel alles aus sich herausgeholt“, lobt Prokopenko seine Mannschaft und hebt besonders eine Sache hervor: „Was mich besonders freut, ist, dass die Trainingsbeteiligung immer gestimmt hat.“ Zwar verloren die Festspielstädter die letzten vier Spiele, als Problem für die weitere Restrunde im nächsten Jahr sieht Prokopenko dies aber nicht: „Wir gehen nun zusammen in die dritte Wintervorbereitung und wir werden, wie in der Hinrunde, versuchen, dagegen zu halten und in den Spielen versuchen, unser Komplettpaket abzurufen.“

Das Ziel heißt auch in Bad Hersfeld Klassenerhalt. Immerhin halten die Festspielstädter die waldhessische Fahne in der Gruppenliga hoch. Nach dem Anschluss des im Vorjahr abgestiegenen SVA Bad Hersfeld an die SG Hessen/Spvgg. Hersfeld, die sich in SG Festspielstadt/Spvgg. Hersfeld umbenannt hat, sind sie der einzige Hersfelder Verein, der auf diesem Niveau spielt. Und auch Trainer Roman Prokopenko und seine Mannschaft wollen alles für den Klassenerhalt tun, denn: „Für uns ist es ein Privileg, in dieser Liga zu spielen.“ Um auch weiterhin dieses Privileg zu haben, verstärkte sich die Festspielstadt jüngst mit dem höherklassig erfahrenen Nils Fischer von der SG Eiterfeld/Leimbach. (fvo) +++

Ein Bild vom zweiten Spieltag, als der Elf von Roman Prokopenko (r.) in Petersberg der zweite Sieg gelang.
Archivfotos: Jonas Wenzel (Yowe)

Seitdem kamen 16 Zähler hinzu, weshalb die Festspielstädter über dem Strich überwintern.