Das Zwischenfazit der Gruppenligisten (5)

Thalau peilt den Relegations-Hattrick an

Auf gutem Wege, erneut die Aufstiegsspiele zu erreichen: Florian Storch und der FSV Thalau.
Foto: Jonas Wenzel (Yowe) / Grafik: Nicole Funke

28.11.2018 / EBERSBURG - Winterpause in der Fußball-Gruppenliga: 19 Spieltage sind absolviert, weiter gehts erst in rund vier Monaten im März. Zeit, die Vereine nach ihrem Zwischenfazit zu befragen. Zwei Mal in Folge spielte der FSV Thalau zuletzt die Aufstiegsrunde zur Verbandsliga und schickt sich auch in diesem Jahr an, ans Tor zur nächsten Liga anzuklopfen.


"Wir sind wieder auf Tuchfühlung und wollen versuchen, den zweiten Platz erneut zu erreichen. Das muss unser Ziel sein", sagt FSV-Trainer Jörg Meinhardt. Elf Spiele haben seine Thalauer noch zu absolvieren und liegen mit einem Punkt Rückstand auf den Tabellenzweiten SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach aussichtsreich im Rennen um die Relegation. Für die Vorderrhöner wäre es die dritte Teilnahme an den Aufstiegsspielen in Folge.

Mit fünf Siegen am Stück und einer Serie von acht ungeschlagenen Partien hat sich der FSV vor der Pause wieder in die Spitzengruppe geschossen, nachdem es gerade im August und September noch holprig lief. "Wir wussten", sagt Meinhardt, "dass es am Anfang schwer werden wird. Wir haben zwei Aufstiegsrunden gespielt, zwei Mal kürzere Vorbereitungen und entsprechende Fehlzeiten durch Urlaubende gehabt." Munir Tekleyes, Burak Vardar, Denis Strom und Dzejlan Salkovic hätten einige Wochen gefehlt und anschließend gebraucht, um ihre beste Form zu finden.

Aber auch die langen Sperren gegen Florian Storch und Arpad Palfi nennt Meinhardt, der Thalau nach der Saison verlassen wird, als Gründe für den schleppenden Saisonstart. Der erste Sieg gelang erst am vierten Spieltag (6:0 gegen Schlitzerland), nachdem zuvor bei Aufsteiger Oberzell/Züntersbach verloren wurde (0:2). Die letzte Niederlage datiert aber mittlerweile vom 23. September (2:4 in Schlüchtern), was dem FSV Rang drei zur Winterpause einbrachte.

"Damit sind wir natürlich zufrieden, vor allem wenn man berücksichtigt, dass die Platzverhältnisse bei uns katastrophal sind", spielt der FSV-Trainer auf den durch die Sommerhitze samt Trockenheit äußerst in Mitleidenschaft gezogene Sportplatz an. Dreieinhalb Jahre, so Meinhardt, habe man gebraucht, um das spielerische Niveau wie zuletzt zu erreichen - aber die Platzverhältnisse erforderten nun einen ganz anderen Fußball. 

"Darauf muss man sich einlassen und umstellen, aber das hat meine Mannschaft ganz hervorragend gemacht", lobt Meinhardt seine Elf. Unterdessen habe der Verein Maßnahmen ergriffen, um den Platz bis zum kommenden Frühjahr in einen deutlich besseren Zustand zu versetzen. Schließlich soll der Relegations-Hattrick gelingen und sich Jörg Meinhardt nach dann vier Jahren mit erneuten Highlight-Spielen aus dem Wittiggrund verabschieden. (the) +++

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