Urteil am Landgericht

Lange Haftstrafen wegen Betrugs: Haus angezündet und Anschlag vorgetäuscht

Feuerwehreinsatz an Weihnachten 2023 in Wächtersbach (Main-Kinzig-Kreis)
Archivbild: 5VISION.NEWS

26.07.2025 / HANAU/WÄCHTERSBACH - Der Fall hatte für großes Aufsehen und Entsetzen gesorgt: An Weihnachten 2023 stand in Wächtersbach (Main-Kinzig-Kreis) mitten in der Nacht ein Wohnhaus in Brand. Bei den Löscharbeiten wurden später rechtsextreme Parolen gesichtet. Schnell lag der Verdacht nahe, dass ein Brandanschlag gegen eine Familie mit Migrationshintergründen verübt wurde.



Nach umfangreichen Ermittlungen stellt sich der Fall komplett anders dar.

Wie das Nachrichtenportal "hessenschau.de" (hr) zuerst berichtet, wurde am Freitagvormittag vor dem Landgericht Hanau ein Hausbesitzer wegen versuchter besonders schwerer Brandstiftung und Betrugs zu sieben Jahren Haft verurteilt. Seine Frau wurde wegen Beihilfe zum Betrug zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Motiv sei, die Versicherungssumme von - laut hr - 350.000 Euro zu erhalten. (hhb) +++

Das Landgericht in Hanau
Archivbild: O|N

↓↓ alle 5 Artikel anzeigen ↓↓

X