Zwischenstopp war in Fulda

Ohne Zwischenfälle: Castor-Transport in Bayern angekommen

Der Castor-Transport wurde von einem Großaufgebot der Polizei begleitet
Fotos: Hendrik Urbin

04.04.2025 / REGION - Ohne Zwischenfälle ist der Castor-Transport am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr in Bayern angekommen. Nach rund 17 Stunden Fahrt quer durch Deutschland hat der Zug sein Ziel, den Bahnhof Wörth an der Isar, erreicht.


Der Bahnhof liegt rund drei Kilometer von seinem endgültigen Ziel, Niederaichbach bei Landshut, entfernt. Hier sollen die radioaktiven Atomabfälle auf dem Gelände des stillgelegten Atomkraftwerks Isar 2 zwischengelagert werden. Der Transport sei störungsfrei verlaufen. Das teilten Sprecher der Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS) und der Polizei mit.

Der Zug war am späten Mittwochabend im Hafen von Nordenham in Niedersachsen gestartet. Über dem Transport mit sieben Castor-Behältern schwebte permanent ein Hubschrauber der Bundespolizei. Hunderte Polizisten sicherten außerdem den Zug am Boden. Das Innenministerium berichtete später von "Einsatzkräften im oberen dreistelligen Bereich".

Gegen 4:09 Uhr erreichte der Castor auch den Güterbahnhof Fulda. Hier kam es zu einem geplanten Logistik-Stopp mit Personalwechsel und Tankvorgang. Der Zug wurde von starken Diesel-Loks gezogen. Er passierte Hessen von Niedersachsen aus, fuhr von Göttingen über Bebra, Bad Hersfeld und Hünfeld in Richtung Fulda und dann weiter nach Würzburg in Unterfranken. Die genaue Fahrtstrecke war streng geheim. (mp) +++

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