43-Jähriger muss vor Gericht

Nach Schüssen auf Lkw: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

Auf der voll gesperrten A7 suchten zahlreiche Beamte nach Patronenhülsen
Archivfoto: ON/Braune/Schmitt

03.07.2024 / HAUNETAL - Nach der Schussabgabe auf einen auf der Überholspur befindlichen Lkw auf der A7 Ende Januar dieses Jahres, hat die Staatsanwaltschaft Fulda jetzt Anklage erhoben. Der Angeschuldigte, ein 43-jähriger Rumäne, muss sich unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Mordes und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr vor dem Gericht verantworten.



In einer Mitteilung an die Medien schreibt die Staatsanwaltschaft jetzt, dass der Angeklagte "den Tod des Geschädigten billigend in Kauf genommen" habe. Er soll am 23. Januar 2024 in der Gemarkung Niederaula auf der dort verlaufenden A7 mit seinem Lkw im Stau gestanden haben. Aus dem Fahrertürfenster heraus habe er dann mit einer Gasdruckpistole, die 4,5 mm-Stahlkugeln verschießt, zweimal unmittelbar hintereinander auf die Fahrerkabine des zweiten Lkw geschossen habe. Dieser fuhr auf dem linken Fahrstreifen mit einer Geschwindigkeit von circa 80 km/h vorbei. "Der Geschädigte wurde durch die Geschosse nicht getroffen und blieb unverletzt." (nia/pm) +++

Die Polizei suchte damals nach diesem Lkw
Foto: Polizeipräsidium Osthessen

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