Hoteliers mehr als zufrieden

New York, Buenos Aires oder Tokio: RETTmobil bringt internationale Gäste

Die Hotels in der ganzen Region profitieren von den RETTmobil-Gästen, hier: das Hotel Platzhirsch in Fulda
Archivfotos: O|N

16.05.2024 / FULDA - Die RETTmobil bringt nicht nur jedes Jahr die neuesten Blaulicht-Trends auf die Fulda-Galerie, sondern füllt auch die Hotels zuverlässig - nicht nur in der Barockstadt, sondern bis nach Waldhessen und in den Bergwinkel. Die Stammkundschaft bucht lange im Voraus und kommt aus aller Herren Länder.



Wenn sich der Biergarten der Wiesenmühle in Fulda in diesen Tagen abends füllt, sind unter den Gästen viele der RETTmobil-Aussteller: "Wenn das Bier gut ist, stimmt alles. Vor allem die internationalen Gäste zeigen Interesse an unseren selbstgebrauten Bierspezialitäten - und wir können große Gruppen bei uns bedienen", erklärt Betreiber Jonas Renner. Auch die Havanna-Bar in der Fuldaer Innenstadt profitiert stark von den RETTmobil-Besuchern: "Mittwoch und Donnerstag sind bei uns die Großkampftage, da sind wir komplett ausgebucht. Viele Firmen buchen gleich fürs nächste Jahr, um einen Tisch zu sichern. Caipirinha und Cuba Libre sind gefragt, aber vor allem der Gin wird sehr gern getrunken, da haben wir uns frühzeitig eingedeckt mit. Es sind viele internationale Gäste, die so gleich Fulda kennenlernen, wenn sie nicht ohnehin schon mehrfach da waren", so Betreiberin Katja Gjocaj.

"Viele wollen gar nicht in Fulda übernachten"

Aber nicht nur Fulda profitiert von der RETTmobil - auch im Bergwinkel sind die Hotels voll mit Blaulicht-Gästen: "Viele wollen gar nicht in Fulda übernachten - durch die Autobahn sind sie schnell auf der Messe, außerdem sind hier die Preise moderater. Und auch wir haben ein intaktes Nachtleben - Obertorstraße statt Friedrichstraße, allein um unser Hotel herum gibt es sieben Lokale", erklärt Wolfgang Stehling, Inhaber des Akzent Hotels Schlüchtern. Von 60 Zimmern seien 25 Prozent alleine durch RETTmobil-Gäste gebucht, die Messe sei seit den Anfangstagen Garant für Übernachtungsgäste. Auch Uwe Koch vom Landgasthof & Hotel Jossatal in Breitenbach am Herzberg zählt auf die RETTmobil: "Die Gäste sind eine sichere Bank, die meisten buchen gleich nach der Messe fürs nächste Jahr, da kann man gut planen. 70 Betten und 40 RETTmobil-Übernachtungsgäste sprechen eine deutliche Sprache."

Renate Tünsmeyer vom Romantik Hotel & Restaurant "Goldener Karpfen" in Fulda sieht die Blaulicht-Messe als gute Möglichkeit, Barockstadt und Rhön Auswärtigen nahezubringen: "Wir haben hier jedes Jahr Gäste aus Norwegen, Schweden, Japan und anderen Ländern. Viele sind Stammgäste, es ist wie ein großes Familienfest. Aber natürlich wünschen wir uns noch mehr Messen, die die Stadt so beleben. Es ist ein echter Segen für uns - und manche der Gäste kommen auch wieder, dann nicht zur Messe."

"Veranstaltungskalender lieber entzerren"

"Ein Event nach dem anderen, es kommt momentan ein bisschen geballt. Die Region würde davon profitieren, wenn man den Veranstaltungskalender ein bisschen entzerrt", meint Anton Henning, Inhaber des Stadtgasthof Drei Linden in Fulda-Neuenberg. Auch er ist voll ausgebucht mit RETTmobil-Gästen, manche Stammkunden fühlten sich schon wie zuhause: "Wir haben seit acht Jahren Messegäste aus Italien, die kommen rein, ich sage nur 'Buongiorno', gebe ihnen den Schlüssel und die wissen schon, wo sie hin müssen."

Hotel Esperanto und Hotel Platzhirsch in Fulda können auf die RETTmobil bauen: "Viele buchen gleich fürs nächste Jahr, wir sind immer so gut wie ausgebucht. Mehr als 60 Prozent unserer Gäste momentan kommen durch die Messe. Aber es profitieren alle, weit über die Region hinaus. In einem Radius von mindestens 60 Kilometern um Fulda herum ist jedes Jahr alles ausgebucht", so Martin Gremm, Geschäftsführer des Hotel Esperanto. "Von 105 Zimmern sind 90 gebucht, 2025 wird von vielen jetzt schon gesichert", so Dirk Schütrumpf, Hoteldirektor des Hotel Platzhirsch. (mau) +++

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