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Kundgebung für Demokratie und Toleranz

500 Menschen auf dem Marktplatz: "Die Würde des Menschen ist unantastbar"

Kundgebung für Demokratie und Toleranz am Samstagabend in Rotenburg an der Fulda
Fotos: Hans-Hubertus Braune

05.02.2024 / ROTENBURG/F. - In bewegenden Reden wurde auch in Rotenburg an der Fulda deutlich, was viele Menschen in der heutigen Zeit beschäftigt: Sie wollen in einer toleranten, demokratischen und bunten Welt leben. Rund 500 Menschen versammelten sich am Samstagnachmittag auf dem Marktplatz der Kleinstadt im Landkreis Hersfeld-Rotenburg.



Mit Transparenten und selbstgemalten Plakaten zeigten sie ihren Unmut über den Rechtsextremismus und vor allem gegenüber der Alternative für Deutschland (AfD). Eine private Initiative hatte die Kundgebung organisiert. Nancy Jacob begrüßte die Menschen und war sichtlich stolz, dass so viele Menschen dem Aufruf zur Teilnahme gefolgt seien.

Bereits am Nachmittag kamen rund 3.000 Menschen in Bad Hersfeld zu einer Kundgebung gegen Rechts und zwei Tage zuvor rund 800 Menschen nach Bebra. Auch in Friedewald gingen gut 200 Menschen für Frieden, Toleranz und Demokratie auf die Straße. Dort hatten sich rund 70 Anhänger der AfD getroffen.

Ein eindrucksvolles Zeichen

In Rotenburg an der Fulda setzten die Rednerinnen und Redner ein eindrucksvolles Zeichen. Bürgermeister Marcus Weber, die Mitorganisatorin Elizabeth Farkas, die Bundestagsabgeordnete Awet Tesfaisus (Bündnis 90/Die Grünen), die Landtagsabgeordnete Lena Arnoldt (CDU), der Bürger und "Red Castle Run"-Organisator Klaus Hartwig, Pfarrer Lars Niquet und Dr. Heinrich Nuhn vom Geschichtsverein machten deutlich, wieso es so wichtig sei, sich für die demokratischen Grundwerte einzusetzen. "Die Würde des Menschen ist unantastbar", sagte beispielsweise Pfarrer Niquet unter dem Applaus der rund 500 Menschen - und dem Glockengeläut um sechs Uhr abends. Unter den Gästen weilte auch der Bundestagsabgeordnete Michael Roth (SPD). Er stand am Nachmittag in Bad Hersfeld auf der Bühne.

Die passende Musik steuerten der bekannte Liedermacher Klaus Adamschek sowie Johannes Gunkel, Benji Schaub und Tina Möller bei. (hhb) +++

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