Staatsanwaltschaft ordnet Obduktion an

Zerschelltes Flugzeug war im Auftrag der Bundeswehr unterwegs

Am Mittwochabend war die Absturzstelle bei Raboldshausen weiter gesperrt
Fotos: Henrik Schmitt und Hendrik Urbin

21.09.2023 / NEUENSTEIN - Rund fünf Stunden nach der Schreckensmeldung aus Raboldshausen (Neuenstein, Landkreis Hersfeld-Rotenburg) kommen immer weitere Details ans Licht. Das Flugzeug und seine zwei tödlich verletzten Insassen war demnach im Auftrag der Bundeswehr unterwegs.


Das Polizeipräsidium Osthessen schreibt am Abend in einer Pressemitteilung: "Nach derzeitigem Ermittlungsstand handelt es sich bei dem abgestürzten Flugzeug um das Modell "Pilatus PC-9" einer Firma aus Kiel."

Die Identität der beiden tödlich verletzten Personen steht derzeit noch nicht zweifelsfrei fest. Zur Identifizierung und zur Klärung der Todesursache hat die Staatsanwaltschaft Fulda eine Obduktion angeordnet. Der genaue Termin ist jedoch noch nicht bekannt.

Für die andauernden Ermittlungs-, Bergungs- und Aufräumarbeiten bleibt die Absturzstelle bis auf Weiteres abgesperrt. Die Bundeswehr ist mit einigen Soldaten vor Ort und hat die Unglücksstelle großräumig abgesperrt. Die Bergungsarbeiten werden wohl am Donnerstag fortgeführt.

Mit weitergehenden Informationen ist frühestens im Laufes des morgigen Tages zu rechnen. (nb/hhb) +++

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