Gefährt mit sozialem Hintergrund
Inklusionsheld sein: Freude schenken als Fahrer der E-Fahrradrikscha
Fotos: Maria Franco
28.05.2022 / FULDA -
"Och, gugge ma!" - schon bei der ersten Probefahrt zog die neue elektrische Fahrradrikscha laut Hanns-Uwe Theele alle Blicke auf sich. Und auch bei der offiziellen Vorstellung am Freitagmittag auf dem Universitätsplatz entpuppte sich das Transportmittel als echter Hingucker. Es ist ein soziales Projekt eines gemeinnützigen Vereins, das gezielt Menschen mit Behinderung und Senioren mit Mobilitätseinschränkungen anspricht. "Unser Vorhaben ist mir ein Herzensanliegen und lebt vom Ehrenamt. Wir benötigen noch dringend weitere freiwillige Fahrer, sonst stehen die Chancen schlecht bei der weiteren Umsetzung", so der Erste Vorsitzende der Interessengemeinschaft barrierefreies Fulda gegenüber O|N.
Rikscha-Projekt nimmt an Fahrt auf
Die Anschaffungskosten belaufen sich pro Fahrzeug auf 13.000 Euro. "Hinzu kommen laufende Kosten wie Instandhaltung, Reparatur, Versicherung etc." Untergebracht sind die Rikschas beim Sanitätshaus Keil und beim DRK Fulda gleich gegenüber vom Feuerwehrmuseum. Über Unterstützung jeglicher Art freut sich das Team der Interessengemeinschaft barrierefreies Fulda weiterhin. "Neben ehrenamtlichen Fahrern suchen wir ebenso nach Disponenten, die sich um die eingehenden Buchungen kümmern." Fest steht schon jetzt: Mit den E-Fahrradrikschas wird ein Projekt auf den Weg gebracht, das für Zusammenhalt und Teilhabe am Leben steht - und den Menschen ein Stück Freiheitsgefühl zurückgibt. (Maria Franco) +++
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