CDU-Vorstand einstimmig

Axel Schmidt (43) möchte Bürgermeister werden - "Frischer Wind im Rathaus"

Axel Schmidt aus Kirchheim will Bürgermeister werden
Foto: privat

16.11.2021 / KIRCHHEIM - Axel Schmidt, der derzeitige CDU-Fraktionsvorsitzende, kandidiert für das Amt des Kirchheimer Bürgermeisters bei der anstehenden Wahl im kommenden Jahr. Amtsinhaber ist Manfred Koch von der SPD. Koch wurde am 20. September 1998 erstmals gewählt. Der Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, mit Schmidt in den Wahlkampf zu ziehen.



Auf einer kürzlichen Mitgliederversammlung wurden zudem die Mitglieder darüber informiert, die den Vorschlag sehr begrüßen. Eine offizielle Nominierung soll durch eine weitere Mitgliederversammlung Anfang kommenden Jahres erfolgen.

Axel Schmidt ist 43 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt am Hattenberg in Kirchheim. Der ausgebildete Bankkaufmann und Diplom-Verwaltungswirt (FH) ist derzeitig als Kriminaloberkommissar beim Polizeipräsidium Osthessen in Bad Hersfeld beschäftigt. Seit 2016 gehört er der Gemeindevertretung sowie dem Ortsbeirat der Kerngemeinde an. Er war bis 2021 Ortsvorsteher und ist seit der Kommunalwahl Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung. Darüber hinaus ist er stellvertretender Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes und Mitglied im Kreisvorstand der CDU Hersfeld-Rotenburg

"Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass Axel Schmidt der Richtige ist, um die Gemeinde mit verantwortungsvoller, kompetenter und zukunftsorientierter Politik auf einen guten Weg zu führen. Er hört den Menschen zu, nimmt ihre Sorgen und Probleme ernst und entwickelt konstruktive Lösungsansätze. Durch seine ruhige und sachliche Art gelingt es ihm immer wieder Menschen mit unterschiedlichen Meinungen an einen Tisch zu bringen, um gemeinsam optimale Lösungen zu entwickeln. Er ist in Kirchheim aufgewachsen, gut vernetzt und kennt natürlich die lokalen Gegebenheiten. Durch seine berufliche Laufbahn bringt er auch eine gehörige Portion Sachkompetenz mit ins Rathaus", so Andreas Thon, Vorsitzender des CDUGemeindeverbandes Kirchheim in der Pressemitteilung zur Nominierung.

"Kirchheim braucht frischen Wind"

Schmidt selbst hat bereits konkrete Vorstellungen, wie sich die Gemeinde aus seiner Sicht in Zukunft entwickeln soll: "Kirchheim braucht frischen Wind, das musste ich den letzten Jahren immer wieder feststellen. Wir stehen vor großen Herausforderungen, die entscheidend sind für die Zukunft unserer Gemeinde. Die Entwicklung eines Neubaugebietes und der Neubau eines Kindergartens zum Beispiel. Aber auch Themen wie die krisenfeste Fortentwicklung unserer Feuerwehren, die Weiterentwicklung der Ortsteile sowie die Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, in denen sich engagierte Mitglieder um das Zusammenleben und den Zusammenhalt kümmern, stehen oben auf der Agenda."

Ganz praktisch müsse der Bauhof gut ausgestattet werden, damit unsere Mitarbeiter ordentlich arbeiten können. Dazu würden zukunftsträchtige Themen wie die Verkehrswende, der Klimaschutz oder der branchenabhängige Trend zum Homeoffice große Veränderungen mit sich bringen. "Ich setze mich darüber hinaus gerne für junge Familien ein, die hier ein positives Lebensumfeld und gute Arbeitsplätze im Umfeld finden sollen. Wichtig dabei sind unter anderem familienfreundliche Betreuungszeiten im Kindergarten. Insbesondere beim Thema Freizeit und Tourismus können wir in Kirchheim viel mehr leisten als bisher, ich werde das ehemalige Wildgehege weiterentwickeln, bestenfalls zu einem Treffpunkt der Generationen, an dem die Bürger gerne zusammenkommen", heißt es in der Pressemitteilung weiter.

"Engere interkommunale Zusammenarbeit"

"Beim Eisenberg gibt es zudem noch viele Möglichkeiten, diesen touristisch besser zu nutzen, vor allem in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Neuenstein. Generell braucht es aus meiner Sicht, eine engere interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen. Auch eine Verwaltungsgemeinschaft macht viel Sinn, wobei jede Gemeinde Ihre Selbstständigkeit behalten sollte", erläutert Schmidt seine Pläne.

"Die kommunalen Finanzen sind ein ganz besonderes Thema, davon hängt ab, welche Maßnahmen in der Gemeinde tatsächlich umgesetzt werden können. Hier muss ganz genau geprüft werden, welche Ausgaben sind tatsächlich noch sinnvoll? Wo können wir sparen? Welche finanziellen Spielräume können wir schaffen? Hierbei werde ich neue Wege gehen und im Vorfeld der Haushaltseinbringungen mit allen Fraktionen beraten, welche Maßnahmen umgesetzt werden sollten. Meiner Meinung nach kann man gemeinsam bessere Ergebnisse erzielen. In der Vergangenheit hat eine solche Zusammenarbeit nicht bzw. nur selten stattgefunden, dies blockiert und hemmt die Arbeit der Gremien und sorgt für schlechte Stimmung. Wenn im Vorfeld das Vorgehen gemeinsam besprochen wird, kann man bessere Ergebnisse erzielen. Ebenso wichtig ist es mir, die Bürger mit in die Planungen einzubeziehen. Ich werde daher eine regelmäßige Bürgersprechstunde einführen", sagt Schmidt. (pm) +++

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