Bürgermeisterwahl am 2. November

Kandidat Andreas Weiher (SPD): "Es ist keine Zeit für Experimente"

Wächterbachs Bürgermeisterkandidat Andreas Weiher (SPD).
Foto: Andreas Weiher

01.11.2025 / WÄCHTERSBACH - Zwei Kandidaten stellen sich am Sonntag der Bürgermeisterwahl in Wächtersbach (Main-Kinzig-Kreis): Jan Volkmann (parteiunabhängig) und Andreas Weiher (SPD).



Um den Einwohnerinnen und Einwohnern eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen, haben wir die Anwärter gebeten, unseren OSTHESSEN|NEWS-Fragebogen auszufüllen - und einen persönlichen Einblick in ihre Motivation, ihre Ziele und ihre Sicht auf Wächtersbach zu geben.

Kurzer Lebenslauf: Alter, Beruf, politische Laufbahn

"62 Jahre, Polizeibeamter, 2005 Ortsbeirat Wittgenborn, 2009 Erster Stadtrat, 2014 Bürgermeister, 2020 Wiederwahl."

Warum haben Sie sich entschieden, für das Bürgermeisteramt in Wächtersbach nochmal zu kandidieren?

"Ich übe dieses Amt mit großer Freude aus. Ich bin topfit und möchte laufende Projekte abschließen. Und aufgrund der bundes- und geopolitischen Lage steht die Stadt vor großen Herausforderungen. Da braucht es jemand mit Kompetenz und Erfahrung. Es ist keine Zeit für Experimente."

Was sind Ihre drei Top-Themen auf der Agenda, die Sie weiterhin angehen würden?

"Ich möchte gerne das Fernwärmeprojekt für alle Stadtteile konsequent weiterführen, die Digitalisierung vorantreiben und für alle Generationen und Gruppen gute Politik machen."

Mit welchen Slogan werben Sie um die Wähler?

"Erfahrung. Leidenschaft. Heimat."

Wo liegen Ihre Stärken?

"Ich bin seit zwölf Jahren im Amt und habe bewiesen, dass ich mich allen Problemen stelle und mich so schnell nichts aus der Ruhe bringt. Ich kann mich schnell in alle Bereiche einlesen, habe gute Kontakte und verfüge über Empathie."

Was macht Wächtersbach aus Ihrer Sicht so besonders?

"Wächtersbach ist meine Heimat. Die Stadt und ihre Stadtteile sind unfassbar schön gelegen, ich mag die Menschen sehr. Und aufgrund der guten Arbeit von Politik und Verwaltung steht Wächtersbach vor einer guten Zukunft."

Wie verbringen Sie den Wahlsonntag?

"Ich gehe morgens wählen und werde dann einen ausgeprägten Spaziergang unternehmen. Ansonsten werde ich noch einige Zeit im Kreise der Familie verbringen. Abends verfolge ich dann die Ergebnisse im Rathaus."

Was wäre Ihre erste Amtshandlung als neuer, alter Bürgermeister?

"Ich werde alle laufenden Projekte weiter vorantreiben und meinen Mitarbeitenden noch einen ausgeben."

Was haben wir Sie nicht gefragt, worauf Sie aber gerne eine Antwort geben möchten?

"Wie ich auf den Wahlkampf zurückblicke. Meine Antwort: Es waren intensive Wochen, auch wenn mir aufgrund meines Berufes nicht ganz so viel Zeit blieb, um für Stimmen zu werben. Aber die guten Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern und deren Respekt vor meiner Arbeit haben mir große Freude bereitet." (js)+++



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