Mit knappen 51 Prozent

Nach Wahlkrimi: Andreas Weiher (SPD) bleibt Bürgermeister

Andreas Weiher (SPD) bleibt Bürgermeister in Wächtersbach
Archivfoto: Rene Kunze

03.11.2025 / WÄCHTERSBACH - Es war ein wahrer Wahlkrimi in Wächtersbach (Main-Kinzig-Kreis): Bei der Auszählung der Stimmen lag mal Amtsinhaber Andreas Weiher (SPD) und mal der Herausforderer Jan Volkmann (parteiunabhängig) vorne - immer mit jeweils einer ganz knappen Mehrheit. Bis zum vorletzten Ergebnis lag Weiher mit 0,2 Prozent und nur neun Stimmen vorne!


Am Ende, nach Auszählung aller Wahlbezirke, steht aber fest: Andreas Weiher bleibt Bürgermeister in Wächtersbach. Er gewinnt mit 51,04 Prozent und 116 Stimmen vor Jan Volkmann - der Parteiunabhängige kam auf 48,96 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,88 Prozent.

"Ich bin glücklich, dass ich diese Wahl gewonnen habe, auch wenn das Ergebnis sehr knapp war. Es war ein extrem intensiver Wahlkampf, ein Wahlkampf, der in die Stadtgeschichte eingeht", erklärt der Wahlsieger am Abend gegenüber der GNZ. "Ich denke, dass am Ende auch die gute Arbeit hier in der Stadt belohnt wurde. Ich werde die gute Arbeit hier fortsetzen. Das ist mein Anspruch. Respekt aber auch nochmal an meinen Mitbewerber, der wirklich alles gegeben hat", so Weiher weiter.

Andreas Weiher ist 62 Jahre alt, Polizeibeamter und seit 2014 Bürgermeister von Wächtersbach. Im O|N-Fragebogen berichtete er vor wenigen Tagen über drei Top-Themen: "Ich möchte gerne das Fernwärmeprojekt für alle Stadtteile konsequent weiterführen, die Digitalisierung vorantreiben und für alle Generationen und Gruppen gute Politik machen." Sein Motto für den Wahlkampf war: "Erfahrung. Leidenschaft. Heimat." (mp) +++






Foto: privat
Weiher bleibt Chef der Stadtverwaltung

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