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Highwalk-Spende für die Feuerwehr

Bei Notfalleinsätzen auf der Hängebrücke: Schleifkorbtragen helfen Rettern

Gruppenbild mit der Abordung der Feiuerwehr sowie Rotenburgs Bürgermeister Marcus Weber in der linken Trage und Highwalk-Geschäftsführer Felix Stuhldreher (rechts)
Fotos: Hans-Hubertus Braune

16.03.2025 / ROTENBURG/F. - Das Wetter ist schmuddelig an diesen Freitagnachmittag. Trotz der kühlen Temperaturen herrscht auf dem Highwalk oberhalb von Rotenburg an der Fulda ordentlich Betrieb. Die zweitlängste Hängebrücke Deutschlands wird gut angenommen.



Die Menschen genießen den 617 Meter langen Gang über das Tal zwischen Rodenberg und Teufelsberg. Manchen ist erst etwas mulmig, dann aber verwöhnt der Blick beispielsweise zur Stadt.

Sollte doch mal etwas passieren, dann ist ein geeignetes Rettungsmittel für die Unterstützung der Einsatzkräfte gefragt. Den Verantwortlichen vom Betreiber des Highwalk, sowie der Stadt und den Rettungs- und Hilfsorganisationen ist es wichtig, in möglichen Notlagen bestmöglich helfen zu können. Bei einer Begehung von Feuerwehr und Rettungsdienst wurde festgestellt, dass die Fahrtrage des Rettungsdienstes für einen Einsatz auf der Hängebrücke nicht geeignet ist. "Wir brauchten etwas Leichteres, um im Ernstfall zum Beispiel mitten auf der Brücke den Patienten schonend entweder zum Teufelsberg oder zur Alm zu bringen", sagte Stadtbrandinspektor Jörg Fleischhut am Freitagnachmittag.

Alle Beteiligten hoffen natürlich, dass dieser Ernstfall nicht eintreten werden. Und doch sind sie froh, künftig auf zwei Schleifkorbtragen mit Rollensystemen zurückgreifen zu können. Dank einer Spende des Highwalk-Betreibers konnten die Rollen nachgerüstet werden. "Wir sind froh, dass ihr euch so engagiert. Es hilft uns auch. Die Schleifkorbtragen bilden einen Mehrwert", sagte Highwalk-Geschäftsführer Felix Stuhldreher.

Bürgermeister Marcus Weber dankte dem Unternehmen für die 600 Euro-Spende. "Wir haben eine besondere Attraktion, für die es keinen Standardrettungsweg gibt. Wir hoffen natürlich, dass sie nicht gebraucht werden. Es ist aber gut, sie im Portfolio zu haben, zudem bieten die Schleifkorbtragen mit Rollensystem auf für andere Einsatzlagen Möglichkeiten, um den Einsatzkräften die Arbeit zu erleichtern", sagte Weber.

Die beiden Schleifkorbtragen werden in einem Fahrzeug der Kernstadt und im Ranger der Stadtteilfeuerwehren Erkshausen/Schwarzenhasel verlastet. Mit dem bisherigen Betrieb auf dem Highwalk ist Stuhldreher übrigens komplett zufrieden, trotz des bescheidenen Wetters der vergangenen Monate. (Hans-Hubertus Braune) +++

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