Heute und morgen
HACKATHON FULDA gestartet: Spiel, Spaß, Spannung - und Programmieren
Fotos: Laura Walter
30.10.2021 / FULDA -
Während andere den Samstag vielleicht gemütlich auf dem Sofa oder gemeinsam mit der Familie verbringen, haben sich heute neun junge Teams in der Hochschule Fulda versammelt. Das gemeinsame Ziel: neue Leute kennenlernen, die Nacht vor dem Computer durchmachen und am Ende ein smartes Projekt präsentieren.
Unter dem Leitthema "Smart City" bekommen die Teilnehmer drei verschiedene Challenges, die es gilt, innerhalb von 25 Stunden zu lösen und vor allem umzusetzen. Die Aufgaben werden von den Kooperationspartnern Smart City Eichenzell, EDAG und RhönEnergie gestellt. Das Ziel ist es, Fulda auf der Digitalisierungs-Landkarte für junge Talente zu verankern und so auch von ihnen zu profitieren - der Fachkräftemangel ist gerade im IT-Sektor groß.
Lisa-Maria Larbig, Projektmanagerin bei Smart City Eichenzell, freut sich über die vielen Teilnehmer und die Motivation der jungen Leute. "Wir brauchen innovative Lösungen, die die Teams uns morgen bereitstellen können, und am Ende ist es für uns natürlich auch von besonderem Interesse, dass wir mit den Gewinnern kooperieren können und gemeinsame Projekte durchführen."
Die Aufgabe von Smart City Eichenzell an die HACKATHON-Teilnehmer ist es, eine Plattform zu erstellen, die kulturelle Events virtuell begleitet und mit der jeder, auch von daheim aus, die Stimmung erleben kann. "Während Corona wurde unsere Idee aufgrund der Beschränkungen natürlich gepusht, aber für uns steht vor allem die Inklusion im Vordergrund", erklärt Larbig.
Bei den jungen, klugen Köpfen handelt es sich allerdings keineswegs nur um IT-Profis und Programmierer – von Abiturienten über Studierende der angewandten Informatik, Industriedesigner und Elektrotechniker bis hin zu Berufstätigen sind alle vertreten. "Um zu gewinnen, muss man nicht nur programmieren können, sondern auch der Pitch am Ende und das Design spielen eine entscheidende Rolle", sagt Jörg Kreiker, Vizepräsident für Digitalisierung der Hochschule Fulda.
Wachbleiben als größte Herausforderung
"Wir sind zu dritt hier angekommen und haben jetzt noch weitere Teammitglieder gefunden und es ist einfach cool, gemeinsam die Nacht durchzumachen. Wir haben alle Spaß am Programmieren und freuen uns, dass wir jetzt so coole Projekte machen dürfe", berichtet das Team "RUNTIMETERROR". Die Jungs sind alle aus dem Bereich der Informatik, sehen ihre größte Herausforderung allerdings zunächst im Wachbleiben und dann an der Präsentation des Endergebnises."Nachdem wir länger als 25 Stunden wach waren und gearbeitet haben, dann noch ein Pitch von drei Minuten zu schaffen? Das wird für uns das Nadelöhr, wo wir durchmüssen".
Ab heute Mittag haben die neun Teams genau 25 Stunden Zeit, ihre fertigen Projektergebnisse einer ausgewählten Fachjury zu präsentieren. Heute Nacht wird OSTHESSEN|NEWS vor Ort nachsehen, wie die Stimmung, der Stand der Projekte - und das Durchhaltevermögen - sind.
Am Sonntag werden unter www.hackathon-fulda.de/live zusätzlich ab 13:30 Uhr die Präsentationen der Lösungen übertragen und ab 14:45 Uhr die Bekanntgabe der diesjährigen Gewinner. (law) +++
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