Am 30. und 31. Oktober
Teamgeist und Spaß: Vanessa Vieth hat beim HACKATHON FULDA viel gelernt

Foto:privat
21.10.2021 / FULDA -
Beim dritten HACKATHON FULDA am 30. und 31. Oktober schlägt wieder die Stunde der Enthusiasten: Das Thema "Smart City" hält Programmierer, Designer und Planer für zwei Tage auf dem Hochschulcampus Fulda in Atem. Vanessa Vieth war schon zweimal dabei und erzählt, was den "Spirit" des HACKATHON FULDA ausmacht.
Vieth ist 23 Jahre alt und hat bereits eine Ausbildung zur technischen Produktdesignerin absolviert. Danach entschied sie sich, an der Hochschule Heilbronn angewandte Informatik mit dem Schwerpunkt Psychologie zu studieren.
Wie sind Sie damals auf den HACKATHON FULDA aufmerksam geworden?
Wie haben sich die Teammitglieder zusammengefunden - und mit welcher Qualifikation?
Welche Charaktertypen braucht es, um die Aufgabe gut bewältigen zu können?
Als Individualist kommt man in den 25 Stunden nicht weit. Es braucht unkonventionelle Chaoten, Planer, Darsteller, Datendenker, Designer sowie Menschen die unermüdlich Spaß haben zu Coden. Wichtig ist, dass man sich als Team so breit aufstellt wie möglich, man braucht sich gegenseitig: Jemanden, der um die Ecke denkt und gute Ideen hat, jemanden der bewertet, ob die Wolkenschlösser umsetzbar sind, jemanden, der den Stand der Zeit im Blick hat und wer was macht, jemanden, der präsentieren und reden kann. Für den Hackathon braucht es auch die, die (noch) nicht programmieren können.
Welchen "Spirit" hat der Hackathon Fulda im Allgemeinen - gerade im Vergleich zu anderen ähnlichen Veranstaltungen?
So wie es auf einem Hackathon sein sollte, steht im Mittelpunkt, kooperativ mit möglichst viel Spaß ein echtes Problem auf die eigene Art und Weise zu lösen. Ich persönlich arbeite auch lieber bei einer Firma, die diese Gedanken und ein Konzept wie den Hackathon unterstützt. Die Challenges werden von den Firmen gestellt, deswegen gibt es natürlich Werbematerialien und Angebote, sich über diese Firmen zu informieren und ein Erfolg beim Hackathon macht sich auch gut im Lebenslauf. Tatsächlich habe ich bei dem ersten Hackathon meine Begeisterung für das Programmieren entdeckt und trive.me kennengelernt, bei denen ich aktuell neben meinem Studium arbeite. Daneben habe ich einige Menschen mit einer ähnlichen Mentalität getroffen. 25 Stunden mit kaum Schlaf, der Zeit im Nacken für Spaß an Problemlösung - das tut man sich nur an, wenn man wirklich Bock darauf hat.
Gibt es wirkliche Konkurrenz unter den Teams oder ist die Stimmung eher freundschaftlich und kooperativ?
Ich würde die Atmosphäre allgemein als freundschaftlich bezeichnen. Als Beispiel: Beim ersten Hackathon ging das Programmier-Kultgetränk Mate aus und die Teilnehmer haben sich teamübergreifend organisiert, dieses sehr akute Problem zu lösen. Dieser Gedanke verbindet alle über den Hackathon und die Challenges hinaus. Jedoch geht es natürlich auch darum, potenziell die beste Idee zu haben und zu gewinnen. Ein gewisses Maß an Konkurrenz ist natürlich auch da. Der Grad der Kompetitivität kommt auf das Team an.
Wie konkret sind die Vorgaben der Organisatoren, was die Erfüllung der Aufgaben betrifft?
Die Vorgaben sind zum Glück sehr offen, weswegen man selbst sehr frei in den möglichen Umsetzungen hat. Im Grunde gibt es die Challenges, die in der vorgegebenen Zeit gelöst werden müssen. Auch die Zeit für den Pitch sowie der Zeitpunkt für diesen ist vorgegeben. Der Code muss rechtzeitig abgegeben werden, aber welche Programmiersprachen oder Tools man nutzt, ist komplett frei. Eine Dokumentationspflicht gibt es zum Glück auch nicht, eine gute Doku wäre in der Zeit auch nicht machbar.
Inwiefern hat Ihnen die (bereits zweimalige) Teilnahme am Hackathon im Studium bzw. für den zukünftigen Beruf geholfen?
Zum einen bin ich auf das Programmieren gestoßen, was im weitesten Sinne auch zu meinem jetzigen Informatikstudium geführt hat. Außerdem bin ich wie gesagt auf trive.me aufmerksam geworden, meinem jetzigem Arbeitgeber. Von daher würde ich sagen, dass mir der Hackathon mir diese Perspektiven eröffnet hat.
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