"Wir sind alle geschockt!"

Gewaltsamer Todesfall: 41-Jähriger wollte gerade zur Arbeit fahren

Auch ein Spürhund der Polizei ist vor Ort
Fotos: Henrik Schmitt / Hendrik Urbin

16.02.2021 / FULDA - Über Nacht wurde der beschauliche Klosterwiesenweg im Fuldaer Stadtteil Neuenberg zum Tatort (OSTHESSEN|NEWS berichtete). Der 41-jährige Fuldaer, der tot in seinem Auto aufgefunden wurde, war wohl gerade auf dem Weg zu seiner Arbeit, wie uns ein Familienmitglied erzählte. Noch immer befindet sich die Leiche mit Schussverletzungen in dem silberfarbenen Chevrolet mit Fuldaer Kennzeichen. Die Tatortgruppe des LKAs ist mit der Spurensicherung beschäftigt. Die Anlieger sind geschockt: "Dass so etwas hier bei uns passiert, ist einfach nur unfassbar", sagt ein Anwohner gegenüber O|N.



Die Todesumstände sind derzeit noch unklar. Der Bereich rund um den Leichenfund ist weiträumig abgesperrt. Ein Spürhund und eine Drohne sind im Einsatz. "Im Schnee sind sehr viele Spuren zu erkennen, die erst einmal eingeordnet werden müssen", erklärt Pressesprecher Patrick Bug vom Polizeipräsidium Osthessen. Ein Anwohner erzählte uns, dass er am Morgen zwei Schüsse gehört habe. "Hier wohnen nur anständige Leute. Ich kann mir nicht vorstellen, was genau da passiert sein soll", sagte er gegenüber unserer OSTHESSEN|NEWS-Kamera.

Die Ermittler suchen nun derzeit Zeugen, die zur Klärung der Todesumstände beitragen können oder Beobachtungen im Bereich des Leichenfundorts gemacht haben. Diese werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0 in Verbindung zu setzen. Wie die Staatsanwaltschaft Fulda mitteilt, wird die Obduktion am Dienstag in Gießen stattfinden, mit ersten Ergebnissen sei nicht vor Mittwoch zu rechnen.

Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, aktualisieren wir diesen Artikel. (nb) +++

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