Drei Kandidaten – ein Amt (2)

Monika Riekhof (unabhängig): "Nachhaltige Entwicklung weiterhin voranbringen"

Monika Riekhof (unabhängig) will Bürgermeisterin der Gemeinde Alheim werden.
Foto: privat

04.11.2020 / ALHEIM - Rund 4.000 Alheimer haben am Sonntag, 8. November, die Qual der Wahl. Mit Aribert Kirch (FDP), Monika Riekhof (unabhängig; wird von der CDU und SPD unterstützt) und Jochen Schmidt (parteilos) bewerben sich gleich drei Kandidaten um das Amt des Bürgermeisters.



Der Kampf um die Stimmen und um die Nachfolge des scheidenden Rathauschefs Georg Lüdtke (SPD), der sich nach 24 Jahren Dienstzeit nicht mehr dem Votum stellen wird, ist in vollem Gang. OSTHESSEN|NEWS hat dem Trio fünf Halbsätze mit der Bitte um Vervollständigung vorgelegt. Zweite im Bunde ist – in alphabetischer Reihenfolge – Monika Riekhof.

Alheim ist für mich…

… mehr als nur eine Kommune, die einen neuen Bürgermeister braucht. Es ist eine lebens- und liebenswerte Gemeinde, die einen Bürgermeister mit ihrer Themenvielfalt herausfordert und Gerechtigkeitssinn allen Ortsteilen gegenüber erwartet. Eingebettet in eine wunderschöne Landschaft, mit Höhenzügen, Wald, Wiesen, Seen und Flusslandschaft lebt man hier, wo andere gern Urlaub machen.

Wenn ich Bürgermeisterin der Gemeinde Alheim werden sollte, dann möchte ich…

… meine Erfahrungen und mein bundesweites Netzwerk nutzen, um die nachhaltige Entwicklung der Gemeinde weiterhin zukunftsorientiert voran zu bringen. Meine Präsenz-Veranstaltungen in den Ortsteilen haben gezeigt, wo die Probleme, die die Bürger beschäftigen, liegen. Im Bereich der Kommunikation ist definitiv Handlungsbedarf. Breitbandausbau, Straßenausbau-Beiträge und die Sanierung von Straßen und Wegen werden unter anderem die Agenda bestimmen.

Alheim hat Zukunft, weil…

… es hier unglaublich viele Menschen gibt, die sich ehrenamtlich engagieren und ihre Ortsteile lebendig und vielseitig gestalten. Die Möglichkeiten, die sich Jung und Alt bieten, über Generationen hinweg ihr Leben hier zu verbringen und glücklich zu sein, zeigen die zahlreichen Familien, die es gefühlt schon immer in den zehn Dörfern gab. Trotzdem braucht es neue Familien, Neubürger, die hier nicht nur wohnen, sondern auch leben wollen.

Obwohl ich nicht aus Alheim stamme…

… kann ich mich mit der Gemeinde sehr gut identifizieren. Die Themenfelder im ländlichen Raum basieren auf ähnlichen Strukturen. Den Blick in der Vergangenheit aus der Ferne auf Alheim hat mir ein Bild gezeigt, welches viele Alheimer so gar nicht wahrnehmen, weil die Errungenschaften als Selbstverständlichkeit angesehen werden. Als Außenstehende kann ich den Alheimern jedoch bestätigen, dass Sie auf ihre Gemeinde zu Recht stolz sein können.

Mein Leitgedanke, mein Lebensmotto lautet:

"Du brauchst ein Lied": Das Lied von Rolf Zuckowski begleitet mich seit vielen Jahren, nicht nur dank unserer engen Zusammenarbeit im Verein Elbkinderland e.V.. Es ist sowohl motivierend und kraftspendend, spiegelt aber auch den Lauf des Lebens und die Herausforderungen, denen es sich zu stellen gilt: "Du brauchst ein Lied, das Dich begleitet, und ein Herz, das für Dich schlägt, brauchst ein Feuer, das Dich leitet, und ein Wort, das Dich bewegt." (sh) +++

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