Handball-Saisonvorschau (2)
Umschwung bei HSG-Herren: Abwehrbollwerk statt Angriffsmaschine?
Fotos: Tobias Herrling
28.08.2018 / GROßENLÜDER -
Mit dem dritten Tabellenplatz erreichte Handball-Landesligist HSG Großenlüder/Hainzell in der vergangenen Saison die beste Platzierung der Vereinsgeschichte. Der verantwortliche Mann an der Seitenlinie, Matthias Deppe, hat sich nun in Richtung TV Hersfeld verabschiedet. Sein Nachfolger Joachim Bug sieht vor allem in der Abwehr Verbesserungspotential.
Drei Wochen vor dem Saisonstart bei der TG Rotenburg (15. September, 17:30 Uhr) wähnt sich Bug mit seinen Schützlingen auf einem guten Weg und zieht ein positives Fazit der laufenden Vorbereitung. "Die Trainingsbeteiligung war durchgehend sehr ordentlich, sodass wir in einigen Bereichen schon viel machen konnten", sagt Bug, als ON|Sport seiner HSG einen Trainingsbesuch abstattet.
Neben dem Trainer sind zudem Torwart Alexander Stradtmann (TV Flieden) sowie Felix Grösch und Elia Sippel (eigene Jugend) neu im Kader der HSG. Aus Großenlüder verabschiedeten sich die Torhüter Maik Decher (TV Alsfeld), Malte Nelling (Ziel unbekannt) und Linksaußen Jacob Räther (TV Hersfeld). Das künftige Torwart-Duo bilden Simon Weber und Neuzugang Stradtmann.
"Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein Trainer bin, der auf Abwehr großen Wert legt", so der HSG-Trainer. Bug schwebe eine flexible und bewegliche 6:0-Formation vor. "Wir bringen die Körperlichkeit mit. Aber die Jungs müssen dazu auch bereit sein. Bislang sind wir aber auf einem guten Weg", hofft Bug auf Bereitschaft seiner Mannen, der Defensive mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Handball-Saisonvorschau - weitere Artikel
Handball-Saisonvorschau (6)
HSG-Damen greifen wieder an: Hüttenmüllers Erfolge wecken Erwartungen
Handball-Saisonvorschau (5)
Ungeahnte Höhen im Werratal: Aufsteiger vor Premieren-Saison
Handball-Saisonvorschau (4)
Verjüngte TGR: bloß kein verflixtes siebtes Jahr
Handball-Saisonvorschau (3)
Nach Oberliga-Abenteuer: HSV will unter die ersten Fünf
Handball-Saisonvorschau (1)
Stammkräfte weg, Jungspunde da: TV Hersfeld im Umbruch